by Georg Herwegh (1817 - 1875)
Ob die Locken eine Glorie quellen
Language: German (Deutsch)
Ob die Locken eine Glorie quellen Und dein Antlitz und du himmlisch mild Auf mich blickst, ein stumm Marienbild, Das zwei blaue Sterne fromm erhellen; Ob dein Haar in ungebundnen Wellen Um den Nacken flutet, stolz und wild, Und dein Aug' ein harter Demantschild, Dran die kühnsten Wünsche jach zerschellen; Ob ich sehe mit dem Heil'genscheine Dich, ob mit des Unmuts düstrer Falte, Ewig, ewig fleh' ich nur das eine: Daß dein schöner Mund doch nie erkalte, Daß dein schönes Auge niemals weine, Und mir Gott dein schönes Herz erhalte.
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- by Georg Herwegh (1817 - 1875), no title [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Adolf Jensen (1837 - 1879), "Ob die Locken eine Glorie quellen", op. 5 (Vier Gesänge nach Poesien von G. Herwegh und Eichendorff) no. 2, published 1861 [ voice and piano ], Hamburg, Fritz Schuberth  [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-07-13
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