by Rudolph Baumbach (1840 - 1905)
Süße Rast
Language: German (Deutsch)
Die Grille geigt im gelben Korn, Im Sand die Käfer rennen, Es glüht die Luft, kein Baum, kein Born, Die müden Sohlen brennen. Am heißen Gaumen klebt' die Zung, Das Auge blendet Glast. -- Das schönste auf der Wanderung, Das ist die süße Rast. Jetzt steigt ein braunes Dach empor, Ein gülden Zeichen schimmert. Der Tannentisch, die Bank davor Sind just für mich gezimmert. Bring Wein herbei, du Kellerjung, Den besten, den du hast. -- Das schönste auf der Wanderung, Das ist die süße Rast.
Confirmed with Rudolf Baumbach, Thüringer Lieder, elftes und zwölftes Tausend, Stuttgart und Berlin: J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1906, page 122
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Süße Rast", appears in Thüringer Lieder, elftes und zwölftes Tausend [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Hugo Wilhelm Ludwig Kaun (1863 - 1932), "Süße Rast", op. 24[35] (Vier Lieder) no. 3 [ voice and piano ], Berlin, Rühle [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2022-12-21
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