by Wilhelm Raabe (1831 - 1910)
Volkslied
Language: German (Deutsch)
O Lieb, o Lieb, blas' auf die Flamm', das Hoffen lass nicht fahren, und kommen wir heut' nicht zusamm', geschieht es wohl nach Jahren. Am Morgen, wenn die Winde weh'n, rührt's Blättlein sich am Baume, und wenn im Dorf die Hähne kräh'n, so fahr' ich aus dem Traume. Wie Windhauch ist die Liebe mein, regt alle mein Gedanken, so um das süße Herze dein sich schlingen und sich ranken. O Lieb, o Lieb, blas' auf die Flamm', das Hoffen lass nicht fahren, und kommen wir heut' nicht zusamm', geschieht es wohl nach Jahren.
Text Authorship:
- by Wilhelm Raabe (1831 - 1910) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Paul Hermann Franz Graener (1872 - 1944), "Volkslied", op. 83 no. 5, published 1928 [ voice and piano ], from Wilhelm-Raabe-Lieder, no. 5 [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
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