by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
Das ist's, was an der Menschenbrust
Language: German (Deutsch)
Das ist's, was an der Menschenbrust Mich oftmals läßt verzagen, Daß sie den Kummer wie die Lust Vergißt in wenig Tagen. Und ist der Schmerz, um den es weint, Dem Herzen noch so heilig - Der Vogel singt, die Sonne scheint, Vergessen ist er eilig. Und war die Freude noch so süß - Ein Wölkchen kommt gezogen, Und vom geträumten Paradies Ist jede Spur verflogen. Und fühl' ich das, so weiß ich kaum, Was weckt mir tiefern Schauer, Daß gar so kurz der Freude Traum, Oder so kurz die Trauer?
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Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 36 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Heiser (1816 - 1897), "Das ist's", op. 215, published 1879 [ voice and piano ], Berlin, Challier & Co. [sung text not yet checked]
- by Gustav Rebling (1821 - 1902), "Das ist's, was an der Menschenbrust", op. 9 (Sechs Lieder für Sopran mit Pianoforte) no. 4, published 1848 [ soprano and piano ], Magdeburg, Heinrichshofen's Verlag [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-01-05
Line count: 16
Word count: 88