by Eduard Dorsch (1822 - 1887)
Feldmarschall Frühling
Language: German (Deutsch)
Der Frühling ist ein Feldmarschall, Hat mancherlei Soldaten, Trompeter sind die Lerchen all', Landsknechte sind die Saaten. Heuschrecken sind die Reiter sein, Und Grillen sind die Pfeifer, Sie reiten und pfeifen lustig drein, Und zeigen grossen Eifer. [Es sind die Blüthen]1 sein Geschütz, [Damit jagt er]2 den Winter, Und ist's auch zu nichts weiter nütz, [So schadet's]3 doch auch minder. Saht ihr noch niemals wie er ficht, Von Eis befreit die Räume? Es schiesst das Gras, die Sonne sticht, Es schlagen aus die Bäume. Und wie der Blitz fegt er das Land, Die Knospen platzen und knallen: Glück auf! du mit der tapfern Hand, Du Feldmarschall vor Allen!
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2 Abt: "Er jagt damit"
3 Abt: "Schadet es"
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Confirmed with Fliegende Blätter, 13. Band, ed. by Caspar Braun und Friedr. Schneider, München: Braun & Schneider, 1851, issue no. 301, page 97.
1 Abt: "Die Blüten all' sind"2 Abt: "Er jagt damit"
3 Abt: "Schadet es"
Text Authorship:
- by Eduard Dorsch (1822 - 1887), "Feldmarschall Frühling" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Feldmarschall Frühling", op. 91 (Zehn Duettinen für zwei Singstimme mit Pianoforte), Heft 3 no. 10, published 1853 [ vocal duet with piano ], Offenbach am Main, Johann André [sung text checked 1 time]
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