by Karl Busse (1872 - 1918)
Kirchweih
Language: German (Deutsch)
Hell jubeln die Geigen mit Kling und mit Klang, Viel Füße scheuern den Boden lang, Ich hab' dich im Arm und führ' dich zum Reih'n, Du sollst meine Herzallerliebste sein! Ach Liebste, wie flatternd dein Röckchen sich schwingt, Wenn wiegend und jauchzend der Ländler klingt. Und fester lehnst du dein Köpfchen an, Schon dämmert drüben der Abend heran, Die Böller krachen zu Tanz und Spiel, Leuchtkugeln steigen wer weiß wie viel, Und du gibst mir die Hand, und du lächelst empor Und sprichst verliebte Wörtchen ins Ohr. Und wenn wir den Feldweg dann heimwärts gehn, Weit in den Saaten die Rehe stehn, Die Wildgans schreit in der sternigen Nacht, Sehnsücht'ge Ähren umschlingen uns sacht, Mein Herz ist im Himmel, dein Köpfchen glüht, Und still um uns beide der Weizen blüht.
Text Authorship:
- by Karl Busse (1872 - 1918) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Alexander Zemlinsky (1871 - 1942), "Kirchweih", op. 10 (Sechs Lieder und Gesänge) no. 6 (1901?) [sung text checked 1 time]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
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Word count: 130