by Franz Alfred Muth (1839 - 1890)
Salentin von Isenburg
Language: German (Deutsch)
"Es fließt der Rhein so still zu Tal, wir sind allein im Mondenstrahl; o Schäfer, zeige, wie man's macht, dass minnig uns ein Auge lacht." Der Schäfer nimmt die Flöte sein, er spielt so hell im Mondenschein, da wachen auf die Blumen all beim wunderbaren Flötenschall. Es tanzt die Blume wunderfein, bezaubert wohl im Mondenschein, es rauscht der Wipfel laut dazu, der Flötenton lässt ihm nicht Ruh. Es bläst der Schäfer wiederum, da bleibet auch der Graf nicht stumm, er singt und tanzt im Mondenschein, der Graf muss selbst bezaubert sein. "O Gräflein, so jetzt spiel ich dir, die Braut, die Braut, die minnst du mir; ich soll den Zauber lehren dich, o Gräflein mein, ich hüte mich. Was will mir euer Gold so rot, ich treib euch aus die Liebesnot!" Er spielet bis zum Morgenrot, es tanzt das Gräflein sich zu Tod.
Text Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Salentin von Isenburg", op. 86 (Vier epische Gesänge) no. 3 (1874), published 1875 [ TTBB chorus ], Leipzig, Forberg [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
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