by Cäsar Max Heigel (1783 - c1847)
Heimweh eines Schweizermädchens
Language: German (Deutsch)
Aus unserm schönen Hirtenlande Mußt' ich ins ferne Teutschland zieh'n. Da steh' ich wie an Abgrunds Rande, Nach meinen Firnen zieht's mich hin! O weh! o weh! wie tut mir's Herzli weh, Daß ich die Heimat nicht mehr seh'! Nicht seh' ich mehr der Gletscher Höhen, In ihrer Gluten Wunderpracht, Nicht mehr den Spiegel heit'rer Seen, Woraus der Himmel freundlich lacht. O weh! o weh! wie tut mir's Herzli weh, Daß ich das alles nicht mehr seh'! Nicht schimmert unter Blütenreigen Der Matten Schmelz am Felsenhang. Nicht tönet mir der heim'sche Reigen, In stiller Nacht des Alphorns Klang. O weh! o weh! wie tut mir's Herzli weh, Daß ich das nicht mehr hör' und seh'!
Text Authorship:
- by Cäsar Max Heigel (1783 - c1847) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Emilie Zumsteeg (1796 - 1857), "Heimweh eines Schweizermädchens", op. 5 (Sechs Lieder) no. 5 [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2007-11-20
Line count: 18
Word count: 115