by Ludwig von Hörmann zu Hörbach (1837 - 1924)
Stelldichein
Language: German (Deutsch)
Our translations: CAT
Husch! es kommt wer, lauf' geschwind, Daß sie uns ja nicht betreten; Wenn zwei im Lenz beisammen steh'n, Dann denkt man gewiß nicht, sie beten: Man denkt, sie machens den Blumen gleich, Denn, wenn sie auch sittig schweigen; Man sieht recht gut im Abendwind Sie die Köpfchen zusammen neigen; Dann magst du wohl mit den Händen Dir verdecken die roten Wangen; Man zieht sie lachend dir vom Gesicht, Und du stehst schambefangen! Drum husch! es kommt wer, lauf geschwind, Daß sie uns ja nicht betreten; Wenn zwei im Lenz beisammen steh'n, Dann denkt man gewiß nicht, sie beten.
Text Authorship:
- by Ludwig von Hörmann zu Hörbach (1837 - 1924) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Max Reger (1873 - 1916), "Stelldichein", op. 88 (Vier Gesänge) no. 2 (1905) [sung text checked 1 time]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cita", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Peter Palmer
This text was added to the website: 2010-06-08
Line count: 16
Word count: 98