by G. B. Wetzel
Himmel auf Erden
Language: German (Deutsch)
Was weht und rauscht so wunderbar durch meine Seele tief? Mein Herz an einem Bächlein klar in seel'gen Traum entschlief; von einem Sternenkranz umflossen naht auf des Lichtes goldnen Sprossen ein Engelchor. Sie schaaren sich zum holden Kreis, sie deuten himmelwärts. Mit Saitenspiel und Palmenreis begrüssen sie mein Herz. Und bei des Grusses Festaccorden Dünkt mich, ich sei ein Engel worden; Den Seel'gen gleich. Mein Auge sich mit Tränen füllt ob nie empfundner Lust, im Meer von neuen Wonnen schwillt die sehnsuchtsbange Brust. Den Himmel seh'ich ausgebreitet, und von der heil'gen Schaar geleitet schweb' ich empor. Kennt ihr die seel'ge Geisterschaar, die sich zu mir gesellt? -- Die Töne sind es wunderbar, die meine Brust geschwellt! O flüchtet nur zum Quell der Lieder, der Himmel senkt sich zu euch nieder und nimmt euch auf!
Text Authorship:
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Wilhelm Eichler (1809 - 1859), "Himmel auf Erden" [sung text checked 1 time]
- by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859), "Himmel auf Erden", op. 182 no. 2 [ mezzo-soprano and piano ], from Einfache deutsches Lieder für Mezzosopran, no. 2, Berlin: Schlesinger [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
This text was added to the website: 2007-06-03
Line count: 28
Word count: 133