possibly by Karl August Lebret (1809 - 1855), as Julius Alfret
Frühlingsklage
Language: German (Deutsch)
Nun wird es wieder grün auf allen Wiesen, und hat die Augen Veilchen aufgeschlagen, es will die Vöglein aus der Ferne grüßen, erwacht von ihrer Melodien Klagen. Und aus der stillen Winterkammer steigen die Blumen all in ihren Lenzgewändern, und winken froh sich mit so sanftem Neigen, geschmückt mit ihren bunten Purpurbändern. Ach, welch' Gedränge auf den frischen Wiesen von Blumen, welches Leben durch die Lüfte; aus jedem Baume wollen Knospen sprießen, es blühen neu die tiefsten Bergesklüfte. Da sang auch ich aufs neue meine Lieder, wollt' meiner Liebe süße Grüße sagen, doch Stille rings; ein Echo hallt es wieder: man hat das Liebchen dir ins Grab getragen.
Text Authorship:
- possibly by Karl August Lebret (1809 - 1855), as Julius Alfret [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Robert Franz (1815 - 1892), "Frühlingsklage", op. 50 (Sechs Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2 (1879), published 1879 [ voice and piano ], Leipzig, Leuckart [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Rudi Spring
This text was added to the website: 2014-11-25
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