Es gingen zwei Gespielen gut
Language: German (Deutsch)
Es gingen zwei Gespielen gut Wohl übr ein Au, war grüne; Die eine führt ein frischen Mut, Die andre trauret sehre. »Gespiele, liebste Gspiele mein, Was traurest du so sehre?« »Wir zwei, wir han ein Knaben lieb; Draus könn'n wir uns nit teilen. Und han wir zwei ein Knaben lieb, Hilf Gott, was soll draus werden? So nimm du meines Vaters Gut, Dazu mein Bruder zu eigen! Der Knab untr einer Linden stund, Er höret der Red ein Ende. »Hilf, reicher Christ im Himmel hoch, Zu welcher soll ich mich wenden? Ich will die Reiche fahren lan, Will bhalten die Säuberliche. Wir zwei, wir sind noch jung und stark, Groß Gut wolln wir erwerben.« Gab ihr von Gold ein Ringelein An ihr schneeweißen Hände: »Sieh da, du feins brauns Mägdelein, Von dir will ich nit wenden.«
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , first published <<1540 [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Arnold Franz Walter Schoenberg (1874 - 1951), "Es gingen zwei Gespielen gut", 1930, from Deutsche Volkslieder, no. 2. [text verified 1 time]
Available translations, adaptations, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Jakob Kellner) , title 1: "Two good playmates went", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , title unknown, copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 24
Word count: 136