by Albert Träger (1830 - 1912)
Wie Lenzeshauch hast du mich stets...
Language: German (Deutsch)
Wie Lenzeshauch hast du mich stets erquickt, was wild und schmerzlich mir die Brust bewegte wenn deines Kleides Saum ich nur erblickt, war mir es schon, als ob der Sturm sich legte. Und über mich kommt eine süsse Ruh', schau' ich dein Antlitz an, das schöne, milde, voll Andacht wendet sich mein Herz dir zu: so kniet der Pilger vor dem Gnadenbilde. Kein steinern Bild bist du, fühllos und kalt, mit toten Reizen, die nur Leben lügen: zum Herzen spricht mit siegender Gewalt das schönste Herz aus deinen schönen Zügen.
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Confirmed with Gedichte von Albert Traeger, Neunte vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von Ernst Keil, 1873, page 123.
Text Authorship:
- by Albert Träger (1830 - 1912), "Wie Lenzeshauch" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Adolf Jensen (1837 - 1879), "Wie Lenzeshauch", op. 9 (Acht Lieder für mittlere Stimme) no. 1 (1863), published 1863 [ mezzo-soprano or baritone and piano ], Leipzig, Breitkopf und Härtel [sung text checked 1 time]
- by Gregor Molitor (1867 - 1926), "Wie Lenzeshauch", published 1890 [ voice and piano ], from Elf Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung, no. 8, München, Lederer [sung text checked 1 time]
- by E. Moy , "Wie Lenzeshauch hast du mich stets erquickt", published 1895 [ voice and piano ], from Liebesklänge. Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 3, München, Halbreiter [sung text not yet checked]
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