by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866)
Des Müllermädchens Augen
Language: German (Deutsch)
Was fallen mir doch immer nur allein die blauen Augen meiner Liebsten ein, die süßen Augen, ach, in deren Blick verschlossen liegt mein ganzes Erdenglück! Ihr blauen Augen, nun in Schlaf versenkt, ach, wärt ihr einmal nur auf mich gelenkt mit all' dem Zauber, all' der Liebesglut, die, unbewusst ihr selbst, in ihnen ruht! O Augen voll geheimnisvoller Macht, o bleibet Sterne mir in dunkler Nacht! Denn überstrahlt von eurem Zauberschein müsst' sonnenhelle jeder Pfad mir sein. Wohl seid ihr, Augen, ach, so mild und licht, für mich ein blühend Paar Vergissmeinnicht! Vergäß' ich alles auch, was Gott verlieh, euch, blaue Augen, euch vergess' ich nie!
Confirmed with Lyrische Gedichte von Johann N. Vogl, Wien, 1844.
Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Des Müllermädchens Augen", appears in Lyrische Gedichte [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Benedikt Randhartinger (1802 - 1893), "Des Müllermädchens Augen" [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2022-05-28
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Word count: 106