by Heinrich Pfeil (1835 - 1899)
Dir nah' möcht' ich begraben sein
Language: German (Deutsch)
Wenn ich in stiller Abendstund' zum Himmelsvater trete, fleh' ich zu ihm mit Herz und Mund im heiligsten Gebete: Geh' ich zur letzten Ruhe ein, dir nah' möcht' ich begraben sein! O Herr, nicht in der Fremde drauß' lass scheiden mich hienieden! Daheim, daheim im Vaterhaus gib meinem Herzen Frieden! Und senkt man mich zur Ruh' hinein, dir nah' möcht' ich begraben sein! Du warst bei mir, dein Auge sah gar oft auf mich im Leben, o bleibe mir im Tode nah', im Tode treu ergeben! In letzter Stunde denk' ich dein, dir nah' möcht' ich begraben sein!
Authorship:
- by Heinrich Pfeil (1835 - 1899) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Dir nah' möcht' ich begraben sein", op. 428 (3 Lieder für tiefere Stimme mit Pianoforte) no. 2, published 1873 [ low voice and piano ], Berlin, Challier & Co [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-11-06
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