Wan's Mailüfterl wäht, Z'geht in Wald draust da Schnee, Da hebn di blau'n Veigerln Dö Köpferln auf d' Höh'; Und d'Vögerln, dö g'schlafn ham Durch d' Winterszeit, Dö wern wider munter, Und singen voll Freud', Und blüah'n ámahl d' Ros'n Is 's Herz nimmer triab, Den d' Ros'n-Zeit, is á Dö Zeit für dö Liab; Nur d' Ros'n dö blüah'n Schön frisch alli Jahr; Abá d' Liab blüaht nur ámahl Und nachá is gar. Jed's Jahr kummt dá Früahling, Is Winter vorbey, Dá Mensch abá hat nur Án ánzig'n Mai; Dö Schwálberln fliagn furt, Do sö ziagn wider her, Nur dá Mensch, wan der furtziagt, Der kummt Nimmer mehr!
Volkslieder für vier Männerstimmen
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. 's Mailüfterl  [sung text not yet checked]
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- by Anton, Freiherr von Klesheim (c1816 - 1884), "'s Mailüfterl", appears in 's Schwarzblátl aus'n Weanerwald. Gedichte in der österreichischen Volksmundart
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Confirmed with Anton von Klesheim, 's Schwarzblátl aus'n Weanerwald, erster Band, vierte vermehrte Auflage, Wien: Carl Gerold's Sohn, 1858, pages 97 - 98.
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2. Das Lieben bringt gross' Freud'  [sung text not yet checked]
Das Lieben bringt groß' Freud', es wissen's alle Leut'; Weiß mir ein schönes Schätzelein mit zwei schwarzbraunen Äugelein, das mir das Herz erfreut.' Sie hat schwarzbraune Haar! Dazu zwei Äuglein klar. Ihr sanfter Blick, ihr Zuckermund hat mir das Herz im Leib verwundt, hat mir mein Herz verwundt. Ein Brieflein schrieb' sie mir, ich soll treu bleiben ihr; drauf schickt' ich ihr ein Sträußelein von Rosmarin und Nägelein; sie soll mein eigen sein! Mein eigen soll sie sein, keinem andern mehr als mein! So leben wir in Freud und Leid, bis dass der Tod uns beide scheid'. Leb' wohl, mein Schatz, leb wohl!
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
3. Santa Lucia
Hold lächelt Luna am Himmelsbogen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Nichts gleicht der Heimath
Wenn weit in den Landen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Based on:
- a text in English by John Howard Payne (1791 - 1852), "Home, Sweet Home"
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5. Gut' Nacht, gut' Nacht mein feines Lieb  [sung text not yet checked]
Gut Nacht, gut Nacht, mein feines Lieb, gut Nacht, schlaf' wohl, mein Kind! Gut Nacht, gut Nacht, mein feines Lieb, gut Nacht, schlaf' wohl, mein Kind! Dass dich die Engel hüten all, die in dem schönen Himmel sind, gut Nacht, gut Nacht, mein feines Lieb, schlaf' du von Nachten lind! Schlaf' wohl, schlaf wohl und träum' von mir, träum' von mir heute Nacht! Schlaf' wohl, schlaf wohl und träum' von mir, träum' von mir heute Nacht! Dass, wenn ich auch da schlafen tu, mein Herz um dich, feins Lieb, doch wacht, dass es in lauter Liebesglut an dich derzeit gedacht. Es singt im Busch die Nachtigall im klaren Mondenschein; es singt im Busch die Nachtigall im klaren Mondenschein; der Mond schaut in das Fenster dir, guckt in dein stilles Kämmerlein, der Mond schaut dich im Schlummer da, doch ich muss zieh'n allein.
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Researcher for this page: Bertram Kottmann6. Lang schon ist's her
Sag' mir das Wort . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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7. Liebesscherz  [sung text not yet checked]
Wo a kleins Hüttle steht, ist a kleins Gütle; wo a kleins Hüttle steht, ist a kleins Gut; und wo viel Bube sind, Maidle sind, Bube sind, do ist's halt lieble, do ist's halt gut. Lieble ist's überall, lieble auf Erde, lieble ist's überall, lustig im Mai; wenn es nur mögle wär, z'mache wär, mögle wär, mei müsst du werde, mei müsst du sein. Wenn zu mei'm Schätzerl kommst, tu mer's schön grüße, wenn zu mei'm Schätzerl kommst, sag em viel Grüß; wenn es fragt, wie es geht, wie es steht, wie es geht, sag, auf zwei Füße, sag auf zwei Füß'. Und wenn es freundle ist, sag, i sei g'storbe, und wenn es lache tut, sag, i hätt' g'freit; wenn's aber weine tut, traurig ist, klage tut, sag, i komm morge, sag, i komm heut. Maidle, trau net so wohl, du bist betroge! Maidle, trau net so wohl, du bist in G'fohr! dass i di gar net mag, nemme mag, gar net mag, sell ist verloge, sell ist net wohr.
8. Trennung  [sung text not yet checked]
Was hab ich denn meinem [Feinsliebchen]1 getan? Es geht ja vorüber Und schaut mich nicht an; Es schlägt seine Äuglein Wohl unter sich, Und hat einen andern Viel lieber als mich. Das macht ihr stolzer, Hoch mütiger Sinn, Daß ich ihr nicht schön und Nicht reich genug bin; Und bin ich auch nicht reich, So bin ich doch so jung, so jung, Herzallerliebstes Schätzele, Was kümm'r ich mich den d'rum? Die hohen, hohen, Berge, Das tiefe, tiefe Tal, Jetzt seh ich mein Schätzele Zum allerletzten Mal; Die stillen, stillen Wasser, Sie haben keinen Grund, Laß ab von der Liebe, Sie ist dir nicht gesund.
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View original text (without footnotes)1 Raddatz: "Herzliebchen"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
9. Liebesqual  [sung text not yet checked]
Und schau ich hin, so schaust du her, das macht mein Herz so schwer, so schwer; und schau ich her, so schaust du hin, das macht mir wirr den Sinn. O schau nur ein einzigs Mal, ein einzigs Mal, mitleidsvoll in meine Liebesqual! Und komm ich an, so gehst du weg, das setzt mein Herz in Schreck, in Schreck und will ich nach, so schiltst du laut, dass Alles nach mir schaut. O bleib nur ein einzigs Mal, ein einzigs Mal, tröstend steh'n bei meiner Liebesqual! Und spreche ich, so schweigt dein Mund, das sticht mein Herz so wund, so wund, und sag ich ja, so sagts du nein! Das macht mir große Pein. O sprich nur ein einzigs Mal, ein einzigs Mal, mitleidsvoll in meine Liebesqual! Und weine ich, so lachest du, das schnürt mein Herz so zu, so zu, und lächle ich, dann weinest du, das scheucht mir alle Ruh. O wein nur ein einzigs Mal, ein einzigs Mal, still und mild in meine Liebesqual! Doch, Hexlein, das ist ja dein Brauch gerade so bei Andern auch, und weil du mich am meisten fliehst, glaub' ich, dass du mir glüh'st. O glüh' nur ein einzigs Mal, ein einzigs Mal, licht und warm in meine Liebesqual!
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , Schwäbisches Volkslied
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Researcher for this page: Bertram Kottmann10. Hans und Liesel  [sung text not yet checked]
Und der Hans [schlich]1 umher, Trübe Augen, blasse Wangen, Und das Herz ihm befangen Und das Herz ihm so schwer, Und die Liese vor der Thüre, Rotes Mieder, gold'ne Schnüre, Schaut hinauf nach dem Himmel Und sieht den Hans gar nicht an. Liebe Liese, komm' her, Laß den Himmel, der ist trübe, Doch im Herze die Liebe Denn die brennt gar zu sehr. Aber, wenn du wieder gut bist Und du wieder deinen Hans küßt, O dann ist auch der Himmel Auf einmal wieder hell. Und er bittet und fleht, Und er zupft sie am Zöpfchen, Und die Liese hat's Köpfchen Hat's halb schon gedreht. Und sie lacht schon und zieht's Mäulchen, Und sie ziert sich noch ein Weilchen, Doch dann küßt sie den Hans Und 's ist alles wieder gut.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author, "Hans und Liese"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Deutsches Volks-Liederbuch, sechzehnte Auflage, Mülheim auf der Ruhr: Julius Bagel, 1879, song no. 275, page 277.
1 Abt, Schnabel: "schleicht"; further changes may exist not shown above.Researcher for this page: Melanie Trumbull
11. Hab' oft die ganze Nacht
Hab' oft die ganze Nacht . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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