by Harry Brett (b. 1842)
Translation by Ludwig Hartmann (1836 - 1910)
Und als endlich die Stunde kam
Language: German (Deutsch) after the English
Und als endlich die Stunde kam, Wo vom Liebchen ich Abschied nahm, Wollt' mein Rösslein nicht ziehn; Und es wiehert, und bäumt sich; Liebes Rößlein, was willst du wohl? Wenn man einmal nun scheiden soll, Mach' mir, Rösslein, das Herz nicht schwer, Ach! von Liebe nur träumt' ich. Noch ein Glas, lieber Schenke, Dann fort von hier in die Welt, Die hat Mädchen ja für und für, Bald leuchten mir andere Sterne. Und wenn einmal das Herz mir bricht, Dann, o Rösslein, vergiss es nicht, Trage schnell mich zurück zu ihr, Lass' mich gleiten zur Erde. Denn dort hat ja ihr Blick geruht, Und dort blühen die Blumen so gut; Dort sollst du mich betten, Dort ist selige Ruh'.
Text Authorship:
- by Ludwig Hartmann (1836 - 1910), "Und als endlich die Stunde kam"
Based on:
- a text in English by Harry Brett (b. 1842) [text unavailable]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ludwig Hartmann (1836 - 1910), "Und als endlich die Stunde kam ", op. 20 (Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 6, published 1880 [ voice and piano ], Leipzig, Kistner; confirmed with a concert program from Programme of the Saturday Concert, Sydenham [London]: Mr. August Manns, February, 1881, pages 110 - 115 [sung text checked 1 time]
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2020-01-03
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