Ach Lieb, ich muss dich lassen
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[Neun] Altdeutsche Volkslieder für Männerchor gesetzt
Song Cycle by Gustav Weber (1845 - 1887)
1. Abschied
2. Scheiden  [sung text not yet checked]
Ach Gott, wie weh thut Scheiden! Hat mir mein Herz verwundt; So trab' ich [über die]1 Heiden Und [traur']2 zu aller Stund, Der Stunden der sind [also viel]3, Mein Herz trägt [heimlich]4 Leiden, Wiewol ich oft fröhlich bin. [Hatt' mir ein Gärtlein bauet]5, Von Veil und grünem Klee, Ist mir zu früh erfroren, Thut meinem Herzen weh; Ist mir erfrorn bei Sonnenschein, Ein Kraut: Je länger je lieber, Ein Blümlein: Vergiß nicht mein. Das Blümlein das ich meine, Das ist von edler Art, Ist aller Tugend reine, Ihr Mündlein das ist zart, Ihr' Äuglein die sind hübsch und fein, [Wann]6 ich an sie gedenke, [Wie gern ich bei ihr wollt' sein]7! 8 Sollt [meinen Buhlen aufgeben]9 [Als oft ein Andrer]10 thut, Sollt [führen]11 ein fröhlich's Leben, [Darzu ein']12 leichten Mut? Das kann und mag doch [nicht gesein]13; [Gesegn']14 dich Gott im Herzen! Es muß geschieden sein.
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Ach Gott, wie weh thut Scheiden!"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutsche Volkslieder gesammelt von Georg Scherer, Leipzig, Verlag von Gustav Mayer, 1851, pages 121-122.
Note: modern German would change the following spellings "thut" -> "tut", "Wiewol" -> "Wiewohl", etc.
Note provided by Johann Winkler for von Sahr's setting, which uses the word "erwegen" in stanza 4 line 1 (see below): Grimm dedicates more than 4 columns to this word. It has two different meanings: 1st: to make a decision, 2nd: to forego something. It seems likely the text means the 2nd alternative: "Should I forego my beloved ... in order to lead a merry (because unbound) life? ... No, that must not be." The word "erwehren", found in at least three scores (Brahms Eben, Keller), doesn't make any sense and was probably written by someone who didn't understand the word "erwegen", which flourished -- according to Grimm -- in the 16th century and disappeared in the 18th.
1 Brahms, Eben: "üb'r die"; Keller: "über d'"2 Keller: "trauer"
3 Brahms, Eben, Keller, Sahr: "allsoviel"
4 Keller: "heimlich's"
5 Eben: "Tät mir ein Gärtlein bauen"
6 Brahms, Eben, Keller: "Wenn"
7 Keller: "So wollt' ich gern bei ihr sein", Sahr: "Wie gern wollt' ich bei ihr"
8 Brahms, Eben, Keller:
Mich dünkt in all mein Sinnen Und wenn ich bei ihr bin, Sie sei ein Kaiserinne Kein lieber ich nie gewinn; Hat mir mein junges Herz erfreut Wenn ich an sie gedenke, Verschwunden ist all mein Leid.9 Brahms, Eben, Keller: "mich meins Buhln erwehren"; Sahr: "mich meins Buhln erwegen"
10 Brahms, Eben, Keller: "Als oft ein Ander"; Sahr: "Wie oft ein Ander"
11 Brahms, Eben, Keller, Sahr: "führ'n"
12 Brahms, Eben, Keller: "Dazu ein'n"; Sahr: "Dazu einen"
13 Sahr: "so nicht sein"
14 Sahr: "Gesegne"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Malcolm Wren [Guest Editor] , Johann Winkler
3. Herzlieb
Herzlieb, zu dir, zu dir allein
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4. Es blies ein Jäger wohl in sein Horn  [sung text not yet checked]
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn, Wohl in sein Horn, Und alles was er blies das war verlorn. Hop sa sa sa, Dra ra ra ra, Und alles was er blies das war verlorn. Soll denn mein Blasen verloren sein? Verloren sein? Ich wollte lieber kein Jäger sein. Hop sa sa sa, etc. Er zog sein Netz wohl über den Strauch, Wohl über den Strauch, Sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus. Hop sa sa sa, etc. "Schwarzbraunes Mädel entspringe mir nicht, Entspringe mir nicht, Hab' große Hunde die holen dich." Hop sa sa sa, etc. "Deine großen Hunde die holen mich nicht, Die holen mich nicht, Sie wissen meine hohe weite Sprünge noch nicht." Hop sa sa sa, etc. "Deine hohe Sprünge die wissen sie wohl, Die wissen sie wohl, Sie wissen, daß du heute noch sterben sollst." Hop sa sa sa, etc. "Sterbe ich nun, so bin ich tot, So bin ich tot, Begräbt man mich unter die Röslein rot." Hop sa sa sa, etc. "Wohl unter die Röslein, wohl unter den Klee, Wohl unter den Klee, Darunter verderb ich nimmermehr." Hop sa sa sa, etc. Es wuchsen drei Lilien auf ihrem Grab, Auf ihrem Grab, Die wollte ein Reuter wohl brechen ab. Hop sa sa sa, etc. Ach Reuter, laß die drei Lilien stahn, Die Lilien stahn, Es soll sie ein junger frischer Jäger han. Hop sa sa sa, etc.
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Die schwarzbraune Hexe", appears in Des Knaben Wunderhorn
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Die Todtenglocke
Herzallerliebste, lebe wohl
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Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , first published 1549
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6. Bunte Blumen
Mein Herz hat sich gesellet
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7. Braun Mägdelein  [sung text not yet checked]
Mir ist ein schöns brauns Maidelein gefallen in den Sinn, wollt Gott, ich sollt heut bei ihr sein, mein Trauern führ dahin. Kein Tag noch Nacht hab ich kein Ruh, das schafft ihr schön Gestalt. Ich weiß nicht, wie ihm fürbaß tu, mein Feinslieb macht mich alt. Dem Mägdlein ich gern dienen will, wenn ichs mit Fugen kunnt; darum hab ich der Neider viel, daß mir nit wird vergunnt. Ich hoff, sie solls erfahren bald, wie ichs so treulich mein. Auf Erd ich mir nichts wünschen wollt, denn zu sein bei ihr allein. Dem Maidlein ich mein Treu versprich, zu Ehrn und anders nicht; Alls was doch fromm und ehrlich ist, danach ich stets mich richt. Sollt denn mein Treu verloren sein, kränkt mir mein Sinn und G'müt; ich hoff sie solls erfahren schier, mein Sach soll werden gut. Damit will ich dem Maidelein gesungen haben frei, zu guter Nacht ein Liedelein, alls Gut wünsch ich dabei, damit daß sie gedenkt an mich, wenn ich nit bei ihr bin. So b'üt dich Gott im Himmelreich, ade, ich fahr dahin!
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) [an adaptation]
Based on:
- a text in Mittelhochdeutsch from Volkslieder (Folksongs) , no title
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Een meisje mooi, met donker haar", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Une belle jouvencelle brune", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Antonio Zencovich) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
8. Frithjof's Abschied von der Heimat
Heimskringlas Stirne, du hoher Nord!
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Text Authorship:
- by Edmund Lobedanz (1820 - 1882)
Based on:
- a text in Swedish (Svenska) by Esaias Tegnér (1782 - 1846), "Frithiof går i landsflykt", appears in Frithiofs saga, no. 14
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9. Schenkenbach's Reiterlied  [sung text not yet checked]
Von erst so woll'n wir loben Marjam die reine meid, die sitzt so hoch dort oben, kein bitt sie uns verseit, uns armen reutersknaben, die nicht vil goldes haben, nur hin und wider traben, sie tut uns gnedig sein, dieselbig jungfraw rein. Sanct Jörg, du edler ritter, tottmeister soltu sein! Daß wir nit gar verzagen, tu uns dein hilfe schein! Bescher uns schöne gewitter, wo wir im felt umjagen, das gütlein zammen tragen; errett uns arme knecht vor allem strengen recht! Kaufleut seind edel worden, das spürt man teglich wol. So kompt des reuters orden und macht sie reißig vol: Man sol sie außer klauben aus irem mardern, schauben, mit brennen und mit rauben dieselbig kaufleut gut, das schafft ir übermut. Merkt auf, ir reutersknaben, was unser orden inhelt! So wir nimmer pfenning haben und uns futter und mal entselt, so müssen wir fürbaß werben, daß wir nit hungers sterben, die reichen kaufleut erben, so oft er dir werden mag acht nit, was er dir sag. Wie mocht umb uns ertragen ein sölchen kleinen lon! Das wildprät well wir jagen, do es im holz tut ston: Ich mein die stolzen franzen, die auf dem pflaster umbschanzen und ire härlein pflanzen, das ist ein gwild für mich, wa ichs im wald ersich. Vom jagen well wir lassen. das voglen heben an: Ir reuter unverdrossen! Ein hütten müß wir han, darzu gut hürne kloben, darvon die helzlen stoben; den kauzen soll man loben der uns den vogel bringt der in der ringmaur singt. Nach voglen well wir fischen auch auf dem trucknen land; last uns dort einher wischen! Stoßt uns der recht an d'hand, so sing wir nimmer: ach leider! Wa nimm wir winterkleider? Das soll uns wol bescheiden der mit seinen guldin rot, der in das reis eingat. Wir haben uns eins vermessen in dem edlen Frankenland: Die baurn die wellen uns fressen den adel wolbekant, Das well gott nit verhengen! Wir wellens fürbaß sprengen, recht wie die seu besengen, so oft uns das gebürt, bis schopf den galgen rürt. Hilf gott, daß wir bezwingen der bauern übermut, die uns umbs leben bringen, vil manchen reuter gut! Irn hochmut soll man brechen, soll sie unter die merhen stechen; manchen guten gesellen rächen bringt ein groß ungemach: singt uns der Schenkenbach.
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Schenkenbachs Reuterlied", written c1513
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]