Stark wie der Tod ist die Liebe
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Lieder und Gesänge
by Arnold Mendelssohn (1855 - 1933)
4. Aus dem Hohenlied
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in Hebrew (עברית) by Bible or other Sacred Texts , Song of Songs Chapter 8
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9. Der Zimmermann  [sung text not yet checked]
Lieb' Liebchen, leg's Händchen [aufs]1 Herze mein; - Ach, hörst du, wie's [pochet]2 im Kämmerlein? Da hauset ein Zimmermann schlimm und arg, Der zimmert mir einen Totensarg. [Es]3 hämmert und klopfet bei Tag und bei Nacht; [Es]3 hat mich schon längst um den Schlaf gebracht. Ach! sputet Euch, Meister Zimmermann, Damit ich [balde]4 schlafen kann.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1817, appears in Buch der Lieder, in Junge Leiden, in Lieder, no. 4, first published 1827
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lief liefje, voel 't hart eens", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Dear sweetheart, lay your hand on my heart", copyright ©
- ENG English [singable] (Daniel Platt) , "My dear, lay your hand here", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chère bien‑aimée, pose tes petites mains sur mon cœur", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Amore mio, posa la mano sul mio cuore", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Note: first titled "Der Zimmermann"; later titled "Holzmeyer"
1 Medtner: "auf" [sic]
2 Lange-Müller: "pocht"
3 Lange-Müller: "Er"
4 Lachner: "bald"; Franz: "nun balde"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Grant Hicks , Sharon Krebs [Guest Editor] , Garrett Medlock [Guest Editor]
16. Der Kehraus  [sung text not yet checked]
Es fiedeln die Geigen, Da tritt in den Reigen Ein seltsamer Gast; Kennt keiner den Dürren, Galant aus dem Schwirren Die Braut er sich faßt. Hebt an, sich zu schwenken In allen Gelenken. [Das]1 Fräulein im Kranz: «Euch knacken die Beine -- » «Bald rasseln auch deine, Frisch auf spielt zum Tanz!» Die Spröde hinterm Fächer, Der Zecher vom Becher, Der Dichter so lind. Muß auch mit zum Tanze, Daß die Lorbeern vom Kranze Fliegen im Wind. So schnurret der Reigen Zum Saal 'raus ins Schweigen Der prächtigen Nacht; Die Klänge verwehen, Die Hähne schon krähen, Da verstieben sie sacht. -- So [gings schon]2 [vor Zeiten]3 [Und]4 geht es noch heute, Und [hörest]5 du hell Aufspielen zum Reigen, Wer weiß, wem sie geigen, -- [Hüt]6 dich, Gesell !
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Kehraus", appears in Gedichte, in 7. Romanzen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (John H. Campbell) , "Dance of Death", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Dernière danse", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Schreiter: "Spricht's"
2 Herzogenberg: "ging es"
3 Schreiter, Wetzel: "vorzeiten"
4 Schreiter: "So"
5 Wetzel: "hörst"
6 Herzogenberg: "Hüte"
Research team for this page: John H. Campbell , Andrew Schneider [Guest Editor]
17. Ergebung  [sung text not yet checked]
Es wandelt, was wir schauen, Tag sinkt in's Abendrot, Die Lust hat eig'nes Grauen, Und alles hat den Tod. In's Leben schleicht das Leiden Sich [heimlich]1 wie ein Dieb, Wir alle müssen scheiden Von allem, was uns lieb. Was gäb' es doch auf Erden, Wer hielt' den Jammer aus, Wer möcht' geboren werden, Hielt'st Du nicht droben Haus! Du bist's, der, was wir bauen, Mild über uns zerbricht, Daß wir den Himmel schauen -- Darum so klag' ich nicht.
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte, in Der Umkehrende, no. 4
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ce que nous voyons change", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Joseph von Eichendorff, Sämtliche Gedichte und Versepen, Frankfurt am Main und Leipzig: Insel Verlag, 2001, page 291.
1 Berg: "leise"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
18. Die Sommergeister  [sung text not yet checked]
Sommers laufen in Mittagsglut Ohne die Sohlen zu ritzen, Luftige Geister ohne Blut Über der Ähren Spitzen. Wenn die Erde recht dürr und heiß, Werden sie erst lebendig; Wenn der Himmel vor Hitze weiß, Spielen sie fort beständig. Jedes Wölkchen die Kinder verscheucht, Daß sie sich eilig verschlupfen; Wenn ihnen würden die Füßchen feucht, Stürben sie hin am Schnupfen. Leicht gekleidet im güldenen Hemd, Glänzen die weißen Gliedchen; In silberner Sprache, seltsam und fremd, Singen sie köstliche Liedchen. Doch wenn die Sichel mit drohenden Schall Schwingen gebräunte Hände, Dann hat der glänzende Kinderball, Das Spiel des Sommers ein Ende. Fröstelnd in Höhlen kauern sie Sich jetzt im Herbste zusammen; Sehnend und weinend betrauern sie Des Sommers liebliche Flammen.
Text Authorship:
- by Gustav Pfizer (1807 - 1890)
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Researcher for this page: Harry Joelson19. Aus dem Nachtlied Zarathustras
Nacht ist es, Nacht! nun reden lauter alle springenden Brunnen.
Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.
Nacht ist es, Nacht! nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden.
Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden.
Ein Ungestilltes, Unstillbares ist in mir; das will laut werden.
Eine Begierde nach Liebe ist in mir,
die redet selber die Sprache der Liebe.
Nacht ist es, Nacht!
...
Text Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), "Das Nachtlied"
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Researcher for this page: Harry Joelson20. Die wandelnde Glocke  [sung text not yet checked]
Es war ein Kind, das wollte nie Zur Kirche sich bequemen, Und sonntags fand es stets ein Wie, Den Weg ins Feld zu nehmen. Die Mutter sprach: die Glocke tönt, Und so ist dir's befohlen, Und hast du dich nicht hingewöhnt, Sie kommt und wird dich holen. Das Kind, es denkt: die Glocke hängt Da droben auf dem Stuhle. Schon hat's den Weg ins Feld gelenkt, Als lief' es aus der Schule. Die Glocke, Glocke tönt nicht mehr, Die Mutter hat gefackelt. Doch welch ein Schrecken hinterher! Die Glocke kommt gewackelt. Sie wackelt schnell, man glaubt es kaum; Das arme Kind im Schrecken, Es läuft, es rennt, als wie im Traum; Die Glocke wird es decken. Doch nimmt es richtig seinen Husch Und mit gewandter Schnelle, Eilt es durch Anger, Feld und Busch Zur Kirche, zur Kapelle. Und jeden Sonn- und Feiertag Gedenkt es an den Schaden, Läßt durch den ersten Glockenschlag Nicht in Person sich laden.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Die wandelnde Glocke"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La campana movedissa", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De wandelende kerkklok", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "The wandering bell", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La cloche baladeuse", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "La campana che cammina", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
21. Dämmerempfindung  [sung text not yet checked]
Was treibt mich [hier]1 von hinnen? Was lockt mich dort geheimnisvoll? Was ist's, das ich gewinnen, Und was, womit ich's kaufen soll? Trat unsichtbar mein Erbe, Ein Geist, ein luft'ger, schon heran, Und drängt mich, daß ich sterbe, Weil er nicht eher leben kann? Und winkt mir aus der Ferne Die Traube schon, die mir gereift Auf einem andern Sterne, Und will, daß meine Hand sie streift?
Text Authorship:
- by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), "Dämmer-Empfindung", written 1843, appears in Gedichte, in 3. Vermischte Gedichte, first published 1857
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Sentiment au crépuscule", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Friedrich Hebbel. Gesammt-Ausgabe stark vermehrt und verbessert, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 212.
1 Mendelssohn: "so"; further changes may exist not noted above.Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
22. Der Husar  [sung text not yet checked]
Mir glänzen die Augen Wie der Himmel so klar; Heran und vorüber, Du schlanker Husar! Heran und vorüber Und wieder zurück! Vielleicht kann's geschehen, Du findest dein Glück! Was weidet dein Rapp mir Den Reseda dort ab? Soll das nun der Dank sein Für die Lieb, so ich gab? Was richten deine Sporen Mein Spinngarn zu Grund? Was hängt mir am Hage Deine Jacke so bunt? Troll [nur dich]1 von hinnen Auf deinem groben Tier Und laß meine freudigen Sternaugen mir!
Text Authorship:
- by Gottfried Keller (1819 - 1890), "Mir glänzen die Augen", appears in Neuere Gedichte, in Vermischte Gedichte, in Alte Weisen, no. 1
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "My eyes gleam", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Mes yeux brillent", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
1 Sinding: "dich nur"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
23. Bur, holl stur
Min Fell is grof, min Härt is fin
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24. Dämmrung senkte sich von oben  [sung text not yet checked]
Dämmrung senkte sich von oben, Schon ist alle Nähe fern; Doch zuerst emporgehoben Holden Lichts der Abendstern! Alles schwankt in's Ungewisse, Nebel schleichen in die Höh'; Schwarzvertiefte Finsternisse Widerspiegelnd ruht der See. [Nun]1 [am]2 östlichen Bereiche Ahn' ich Mondenglanz und Gluth, Schlanker Weiden Haargezweige Scherzen auf der nächsten Fluth. Durch bewegter Schatten Spiele Zittert Luna's Zauberschein, Und durch's Auge [schleicht]3 die Kühle Sänftigend in's Herz hinein.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Chinesisch-deutsche Jahres- und Tageszeiten, no. 8
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English [singable] (Florence T. Jameson) , "Twilight from above has fallen"
- FRE French (Français) [singable] (Frieda Boutarel) (Amédée Boutarel) , "L'ombre tombe lente et pâle"
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , no title, copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke Stuttgart und Tübingen, Cotta'schen Buchhandlung, 1833, Band 47, page 52. Note: modern spelling would change "Gluth" to "Glut" and "Fluth" to "Flut".
1 Diepenbrock: "Dort,"2 some recent editions of Goethe's work have "im"
3 Grimm: "zieht"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
25a. Locken, haltet mich gefangen  [sung text not yet checked]
Locken, haltet mich gefangen In dem Kreise des Gesichts! Euch, geliebten braunen Schlangen, Zu erwidern hab' ich nichts. Nur dies Herz, es ist von Dauer, Schwillt in jugendlichstem Flor; Unter Schnee und Nebelschauer Ras't ein Aetna dir hervor. Du beschämst wie Morgenröthe Jener Gipfel ernste Wand, Und noch einmal fühlet Hatem Frühlingshauch und Sommerbrand. Schenke her! Noch eine Flasche! Diesen Becher bring' ich Ihr! Findet sie ein Häufchen Asche, Sagt sie: "Der verbrannte mir!"
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Hatem", written 1815, appears in West-östlicher Divan, in 8. Buch Suleika -- Suleika Nameh
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Malcolm Wren) , "Locks of hair, keep me tied up", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Riccioli belli, tenetemi avvinto", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Johann Wolfgang von Goethe, West-östlicher Divan, Berlin, Gustav Hempel, 1872, p. 144.
Modernized spelling would use "Morgenröte" instead of "Morgenröthe"Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
25b. Flavios Gesang  [sung text not yet checked]
Ein Wunder ist der arme Mensch geboren, In Wundern ist der irre Mensch verloren. Nach welcher dunklen, schwer entdeckten Schwelle Durchtappen pfadlos ungewisse Schritte? Dann in lebendigem Himmelsglanz und Mitte Gewahr', empfind' ich Nacht und Tod und Hölle.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), appears in Wilhelm Meisters Wanderjahre, Buch II, Kapitel 5
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Researcher for this page: Harry Joelson26a. Wer nie sein Brot mit Tränen aß  [sung text not yet checked]
Wer nie sein Brod [mit]1 Thränen aß, Wer [nie die kummervollen Nächte]2 Auf seinem [Bette]3 weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte! Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein: Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Harfenspieler", written <<1783, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Jan Evangelista Nečas) , "Harfeník"
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Wie nooit zijn brood in tranen at", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "He who never ate his bread with tears", copyright ©
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission [an adaptation]
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Celui qui n'a jamais mangé son pain avec des larmes", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- HUN Hungarian (Magyar) (Tamás Rédey) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Chi non mangiò mai pane bagnato di lacrime", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Zweyter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 122; and with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Achtzehnter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1828, pages 217-218.
First published in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman. Herausgegeben von Goethe. Erster Band. Berlin. Bey Johann Friedrich Unger. 1795, page 346. The poem appears in Book 2, Chapter 13 of Goethe's novel.
See also Baggesen's parody, Leiden.
1 Lachner: "in"2 Lachner: "nicht die kummervollen Nächte, wer nicht in kummervollen Nächten"
3 Droste-Hülshoff: "Lager"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler
26b. An die Türen will ich schleichen  [sung text not yet checked]
An die Thüren will ich schleichen, [Still]1 und sittsam will ich stehn; [Fromme]2 Hand wird Nahrung reichen; Und ich werde weiter gehn. Jeder wird sich glücklich scheinen, Wenn mein Bild vor ihm erscheint; Eine Thräne wird er weinen, Und ich weiß nicht was er weint.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Harfenspieler", written 1785, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Naar de deuren zal ik sluipen", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "I will creep from door to door", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Je vais me glisser de porte en porte", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Alle porte voglio avvicinarmi", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Zweyter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 121; and with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Neunzehnter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1828, page 227.
First published in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman. Herausgegeben von Goethe. Dritter Band. Berlin. Bei Johann Friedrich Unger. 1795, page 146. The poem appears in Book 5, Chapter 14 of Goethe's novel.
1 Schubert (first version): "Fromm"2 Goethe (1795 edition): "Frommer"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]
26c. Wer sich der Einsamkeit ergibt  [sung text not yet checked]
Wer sich der Einsamkeit ergibt Ach! der ist bald allein, Ein jeder lebt, ein jeder liebt, Und läßt ihn seiner [Pein]1. Ja, laßt mich meiner [Qual]2! Und kann ich nur einmal Recht einsam seyn, Dann bin ich nicht allein. Es schleicht ein Liebender lauschend [sacht]3! Ob seine Freundin allein? So überschleicht bei Tag und Nacht Mich Einsamen die Pein, Mich Einsamen die Qual. Ach werd ich erst einmal Einsam in Grabe seyn, [Da]4 läßt [sie]5 mich allein!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Harfenspieler", written <<1783, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Wie aan de eenzaamheid zich wijdt", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "He who gives himself over to solitude", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Chi sceglie solitudine", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (unknown or anonymous translator) , written 2012
Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Zweyter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 120; and with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Achtzehnter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1828, pages 219-220.
First published in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman. Herausgegeben von Goethe. Erster Band. Berlin. Bey Johann Friedrich Unger. 1795, pages 348-349. The poem appears in Book 2, Chapter 13 of Goethe's novel.
1 Schubert (D.325): "Qual"2 Schubert (D.325): "Pein"
3 Schubert (D.478/2, first version): "ach"
4 Zelter: "Dann"
5 Schubert (autograph of D.325): "ihr"
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27. Ich fürcht nit Gespenster  [sung text not yet checked]
Ich fürcht nit Gespenster, Keine Hexen und Feen, Und lieb's, in ihre tiefen Glühaugen zu sehn. Im Wald in dem grünen Unheimlichen See, Da wohnet ein Nachtweib, Das ist weiß wie der Schnee. Es haßt meiner Schönheit Unschuldige Zier; Wenn ich spät noch vorbeigeh, So zankt es mit mir. Jüngst, als ich im Mondschein Am Waldwasser stand, Fuhr sie auf ohne Schleier, Ohne alles Gewand. Es schwammen ihre Glieder In der taghellen Nacht; Der Himmel war trunken Von der höllischen Pracht. Aber ich hab entblößt Meine lebendige Brust; Da hat sie mit Schande Versinken gemußt!
Text Authorship:
- by Gottfried Keller (1819 - 1890), "Ich fürcht nit Gespenster", appears in Neuere Gedichte, in Vermischte Gedichte, in Alte Weisen, no. 4
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- ENG English (Emily Ezust) , "I fear no ghosts", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Je ne crains pas les fantômes", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
28a. Fischerlied  [sung text not yet checked]
Ich bin ein Fischer an dieser Küste, Die schönsten Fische fang' ich mir ein. Mein Fischernetz ist ein Netz der Liebe; Auch die Muräne schwimmt wohl hinein. Läßt mich ein günstig Geschick sie fangen, Dann, o wie werden sie neidisch sein. Ach, wie schön ist das Fischermädchen, Ach, wie schafft sie mir Noth und Pein! Es hat ein Unstern gestern geschienen, Denn um ein Haar nur, so fing ich sie ein. Schon in den Maschen wollt' ich sie haschen, Da muß das Netz auch zerrissen sein. Führt sie mein Glücke wieder zurücke, Soll sie mir nicht mehr entgehn, o nein! Ach, wie schön ist das Fischermädchen, Ach, wie schafft sie mir Noth und Pein!
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Das Fischermädchen", appears in Italienisches Liederbuch, in Volksthümliche Lieder, first published 1860
Based on:
- a text in Italian - Neapolitan (dialect) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Italienisches Liederbuch von Paul Heyse, Berlin, Verlag von Wilhelm Hertz, 1860, page 200.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
28b. Ständchen  [sung text not yet checked]
Gute Nacht, geliebtes Leben, Ruf' ich dir ins Fensterlein, Und dann geh' ich meiner Wege -- Ach, im Traum gedenke mein! Denn du weißt ja, dir ergeben Muß mein Herz in Qualen beben; Gute Nacht, geliebtes Leben -- Ach, im Traum gedenke mein!
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Ständchen", appears in Italienisches Liederbuch, in Volksthümliche Lieder, first published 1860
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Serenade", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Sérénade", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Paul Heyse, Italienisches Liederbuch, Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), 1860, page 195.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
28c. Die Näherin  [sung text not yet checked]
Ich [find']1 an allen Mädchen Gefallen, Doch an der Näherin Noch etwas mehr. Gehn wir zum Feste Von Santa Lucia, Die Melancholie, ja Die soll ihr vergehn. Reizend ist Jede, Die Kecke, die Blöde, Aber die Näherin Noch etwas mehr. Ich find' an allen u. s. w. . . . . . . . . . . Zieht sie den Faden Ein in die Nadel, Sticht sie mir graden Wegs in das Herz. Reizend ist Jede u. s. w. . . . . . . . . . . Ich find' an allen u. s. w. . . . . . . . . . . Wandert die Scheere Die Kreuz und die Quere, Ist mir, als wäre Das Herz mir zerstückt. Reizend ist Jede u. s. w. . . . . . . . . . . Ich find' an allen u. s. w. . . . . . . . . . . Ach und ihr Neigen Und Beugen wie zierlich, Nimmt sie manierlich Zum Kleide das Maß! Reizend ist Jede u. s. w. . . . . . . . . . . Ich find' an allen u. s. w. . . . . . . . . . . Aus altem Plunder Schafft sie ein Wunder. Hext nicht mitunter Das holde Kind? Reizend ist Jede u. s. w. . . . . . . . . . . Ich find' an allen Mädchen Gefallen, Doch an der Näherin Noch etwas mehr. Mehr noch zu sagen, Darf ich nicht wagen, Da mir die Näherin Den Kopf verwirrt. Reizend ist Jede, Die Kecke, die Blöde, Aber die Näherin Noch etwas mehr.
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), "Die Näherin", appears in Italienisches Liederbuch, in Volksthümliche Lieder, first published 1860
Based on:
- a text in Italian - Neapolitan (dialect) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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- ENG English (Sharon Krebs) , "The seamstress", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Beneath the title: (Napolitanisch)
Confirmed with Paul Heyse, Italienisches Liederbuch, Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), 1860, pages 207-209.
1 A. Mendelssohn: "hab' " (Hofmeister); further changes may exist not shown above.Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
53. Nacht liegt auf den fremden Wegen  [sung text not yet checked]
Nacht liegt auf den fremden Wegen, – Krankes Herz und müde Glieder; – Ach, da fließt, wie stiller Segen, Süßer Mond, dein Licht hernieder. Süßer Mond, mit deinen Strahlen Scheuchest du das nächt’ge Grauen; Es zerrinnen meine Qualen, Und die Augen überthauen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1823-1824, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 86, first published 1826
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Night lies on the unfamiliar roads", copyright ©
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Die Heimkehr, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1827, page 256. Modern German would change the spelling of "überthauen" to "übertauen". First included in Rheinische Flora, no. 12
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]