Dort, wo der Rhein mit seinen Wellen so mancher Burg bemooste Trümmer grüßt, dort, wo die Trauben saft'ger schwellen und kühler Most des Winzers Müh' versüßt, Dort möcht' ich sein, bei dir, du Vater Rhein, auf deinen Bergen möcht' ich sein, bei dir, du Vater Rhein! Wo Burg und Klöster sich erheben, und jedes bringt die alten Wunder mit; den kräft'gen Ritter seh' ich leben, er sucht das Schwert, mit dem er kämpfend stritt. Dort möcht' ich sein etc. Dorthin will ich den Schritt beflügeln, wohin mich jetzt nur meine Sehnsucht treibt, will eilen zu den Rebenhügeln, wo die Begeist'rung aus Pokalen schäumt. Dort möcht' ich sein etc.
Lieder und Gesänge
Song Cycle by Carl Hohfeld (flourished 1884-1895)
1. Sehnsucht nach dem Rhein  [sung text checked 1 time]
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Johann Winkler2. Spanisches Ständchen [sung text checked 1 time]
Note: this is a multi-text setting
Schläfst du, liebes Mädchen? Öffne deine Thür, 'Kommen ist die Stunde, Willst du geh'n mit mir? Hast du keine Schuhe An den Füßchen schön, Laß sie, manche Wasser Hast du [durch zu geh'n]1. Tief sind, tief die Wasser Des Guadalquivir: 'Kommen ist die Stunde, Komm', o komm mit mir!
Text Authorship:
- by Sebastian Mutzl (1797 - 1863), "Ständchen", appears in Blumenlese aus spanischen Dichtern
Based on:
- a text in Portuguese (Português) by Gil Vicente (c1470 - c1536), "Si dormís, doncella", appears in Farelos
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Serenade", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Sebastian Mutzl, Blumenlese aus spanischen Dichtern, Landshut: Druck und Verlag von Joseph Thomann, 1830, page 150.
1 Hohfeld: "zu durchgeh'n"Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
Sieh, es kam dein Liebster Aus den Bergen fern; Nacht ist's, und vom Himmel Grüßt dich Stern an Stern. Hast du keine Bänder Für die Zöpfchen braun, Laß sie - du mußt springen Über Heck' und Zaun. Hoch sind, hoch die Berge Der Sierra hier; Kommen ist die Stunde, Komm, o komm mit mir!
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
3. Nachtlied  [sung text checked 1 time]
Dürft' ich mit dir dort oben gehn, Du träumerischer Mond, Ich könnte wohl hinübersehn, Wo die Geliebte wohnt! Zu glücklich ist die Nachtigall, Die in dem Lindenbaum Vor ihrem Haus mit süßem Schall Durchklinget ihren Traum!
Text Authorship:
- by Julius Mosen (1803 - 1867), "Nachtlied"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Sämmtliche Werke von Julius Mosen, Erster Band, Oldenburg: Verlag von Ferdinand Schmidt, 1863, page 109.
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson
4. Du bist die Ruh'  [sung text checked 1 time]
Du bist die Ruh, Der Friede mild, Die Sehnsucht du, Und was sie stillt. Ich weihe dir [Voll]1 Lust und Schmerz Zur Wohnung [hier]2 Mein Aug' und Herz. Kehr' [ein bei mir]3, Und schließe du Still hinter dir Die [Pforten]4 zu. Treib andern Schmerz Aus dieser Brust. Voll sey dies Herz [Von]5 deiner Lust. Dies Augenzelt Von deinem Glanz Allein erhellt, O füll' es ganz.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Kehr' ein bei mir!", appears in Östliche Rosen, in 1. Erste Lese, first published 1822
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Jij bent de rust", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Geart van der Meer) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Lynn Thompson) , "You are peace, the mild peace", copyright © 1997, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "Thou art repose", first published 193-?
- ENG English [singable] (Walter A. Aue) , "You are my rest", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Gary Bachlund) , "You are my rest", written 2010, copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Tu es le repos", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRI Frisian (Geart van der Meer) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Max Mader) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Tu sei la pace", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Alexandre Trovon) , "Tu és o repouso", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Lourdes Leon) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Oestliche Rosen von Friedrich Rückert. Drei Lesen. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1822, pages 125-126; and with Gesammelte Gedichte von Friedrich Rückert. Vierter Band. Erlangen, Verlag von Carl Heyder. 1837, pages 107-108.
Note: The poem was first published 1822 in Rückert's Oestliche Rosen where all the poems have no titles. In subsequent editions (Erlangen, 1837: Gesammelte Gedichte, Frankfurt a. M., 1868: Gesammelte Poetische Werke) this poem got the title Kehr' ein bei mir!
1 Karg-Elert: "In"2 Hohfeld: "dir" (typo?)
3 Curschmann: "bei mir ein"
4 Rufinatscha: "Pforte"
5 Curschmann: "Voll"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler
5. Ich liebe dich, weil ich dich lieben muss  [sung text checked 1 time]
Ich liebe dich, weil ich dich lieben muß; Ich liebe dich, weil ich nicht anders kann; Ich liebe dich nach einem Himmelsschluß; Ich liebe dich durch einen Zauberbann. Dich [lieb]1 ich, wie die Rose ihren Strauch; Dich [lieb]1 ich, wie die Sonne ihren Schein; Dich [lieb]1 ich, weil du bist mein Lebenshauch; Dich [lieb]1 ich, weil dich lieben ist mein Sein.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 4. Vierter Strauß. Wiedergewonnen [or Entfremdet], no. 38
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- ENG English (Emily Ezust) , "I love you", copyright ©
- ENG English [singable] (John Bernhoff) , "I love but thee"
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Bachlund, Liszt: "liebe"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
7. Wiegenlied  [sung text checked 1 time]
Schlafe nur ein, Bist nicht allein; Träume von lichtem, von rosigem Schein! Schließe das Aug'; Sanft wie ein Hauch Küsst dich die Liebe in Schlummer hinein. Schlafe, mein Kind! Ach, so geschwind Fliehen die Tage, die Jugend entrinnt! Danach, die Zeit Ist wohl nicht weit, Hält dich kein Arm mehr so zart und so lind! Schlafe nur ein, Bist nicht allein; Träume von lichtem, von rosigem Schein! Äuglein mach zu, Schlafe in Ruh'; Liebe, sie hütet und wieget dich ein!
Text Authorship:
- by C. Rosenthal
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
8. Wenn der Frühling auf die Berge steigt  [sung text not yet checked]
Wenn der Frühling auf die Berge steigt Und im Sonnenstrahl der Schnee zerfließt, Wenn das erste Grün am Baum sich zeigt, Und im Gras das erste Blümlein sprießt -- Wenn vorbei im Thal Nun mit einem Mal Alle [Regenzeit]1 und Winterqual, Schallt es von den Höh'n Bis zum Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit! Wenn am Gletscher heiß die Sonne leckt, Wenn die Quelle von den Bergen springt, Alles rings mit jungem Grün sich deckt Und das [Lustgetön]2 der Wälder klingt-- Lüfte lind und lau Würzt die grüne Au, Und der Himmel lacht so rein und blau, Schallt es von den Höh'n Bis zum Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit! War's nicht auch zur jungen Frühlingszeit, Als Dein Herz sich meinem Herz erschloß? Als von Dir, du wundersüße Maid, Ich den ersten langen Kuß genoß! Durch den Hain entlang, Heller Lustgesang, Und die Quelle von den Bergen sprang-- Scholl es von den Höh'n Bis zum Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit!
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Zuléikha, no. 12
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Natalie Macfarren) , "Flow'ry May"
- FRE French (Français) [singable] (François Nicollin)
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Quando la primavera arriva sui monti", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Mandyczewski: "Regenszeit"
2 Mandyczewski: "Luftgetön" (typo in the score?)
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
9. O wär' mein Lieb' die rote Ros'  [sung text not yet checked]
O, wär' mein Lieb' die rote Ros', Die auf des Schlosses [Mauer]1 glüht! O, wär' ich selbst der Tropfen Thau, Den man im Kelch der Rose sieht! An [ihrer Brust die ganze Nacht]2 Läg' ich, und schwelgt' in trunkner Lust; Bis Morgens, [wo]3 der Tag erwacht, Läg' ich an ihrer süßen Brust. O, wär' mein Lieb ein Holderstrauch, Wie der, voll Blumen jeder Ast! O, wär' ich selbst ein Vögelein! Auf seinen Zweigen hielt' ich Rast. Wie wollt' ich trauern, säh' ich ihn Entblättern [des Novembers Wehn]4; Wie singen, sähe [blüh'nd]5 und grün Ich wieder ihn im Lenze stehn!
Text Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), no title [an adaptation]
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "O were my Love yon lilac fair"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ferdinand Freiligrath, Siebente (der Miniatur-Ausgabe zweite) Auflage, Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta'scher Verlag, 1844, page 438.
Note: Freiligrath has divided his translation into four stanzas, where Burns' original is usually published in two. He has also rearranged the stanzas, so Burns' stanza 1 corresponds to stanzas 3 and 4 of Freiligrath.
1 Maier: "Mauern"2 Maier: "ihrem Busen immerdar"
3 Maier: "wenn"
4 Brandeis: "von Herbst und Winters Weh'n"; Tomášek: "durch des Herbstes Wehn"
5 Tomášek: "schmuck"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
10. Mein Lieb' ist eine rote Ros'  [sung text not yet checked]
Mein Lieb ist eine rothe Ros', Die frisch am Stocke glüht; [Eine rothe, rothe Ros'! mein Lieb]1 Ist wie ein süßes Lied! Mein Lieb, so schmuck und schön du bist, So sehr auch lieb' ich dich; Bis daß die See verlaufen ist, [Süße Dirne]2, lieb' ich dich! Bis daß die See verlaufen ist, [Und]3 der Fels zerschmilzt, mein Kind, [Und stets, mein Lieb,]4 so lang mein Blut In meinen Adern rinnt! Leb' wohl, leb' wohl, mein einzig Lieb! Leb' wohl auf kurze Zeit! [Leb' wohl! ich kehr',]5 und wär' ich auch Zehntausend Meilen weit!
Text Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), no title, appears in Gedichte, in Robert Burns. Elf Lieder [later 13 Lieder], no. 6[8], first published 1836
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , "Η π’ αγαπώ ’ν’ τριαντάφυλλο", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ferdinand Freiligrath, Siebente (der Miniatur-Ausgabe zweite) Auflage, Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta'scher Verlag, 1844, page 435.
1 Gumbert: "und eine rothe Ros', mein Lieb,"2 Gumbert: "mein Mädchen"
3 omitted by Gumbert
4 Gumbert: "und immerdar"
5 Gumbert: "Ich kehr' zurück"
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson
11. Herz, mein Herz, sei nicht beklommen  [sung text not yet checked]
Herz, mein Herz, sei nicht beklommen, Und ertrage dein Geschick. Neuer Frühling giebt zurück, Was der Winter dir genommen. Und wie viel ist dir geblieben! Und wie schön ist noch die Welt! Und mein Herz, was dir gefällt, Alles, alles darfst du lieben!
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 46
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Heart, my heart, don't be oppressed", copyright ©
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Cuore, cuore mio, non essere angosciato", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , "Niech me serce", Warsaw, first published 1880
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 136.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
12. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Neuer Frühling ist gekommen, Neues Laub und Sonnenschein, Jedes Ohr hat ihn vernommen, Jedes Auge saugt ihn ein. Und das ist ein Blühn und Sprießen, [Waldesduften]1, Quellenfließen, Und die Brust wird wieder weit, Frühling, Frühling, goldne Zeit! Von [dem]2 Felsen in die Weite Fliege hin, mein Frühlingssang, Ueber Ströme und Gebreite, Durch Gebirg und Blüthenhang! Darf nicht wandern, muß ja bleiben, Ob's mich ziehn auch will und treiben, Doch so weit [mein]3 Himmel blaut Singen, singen will ich laut! Wie die Welt auch wechselnd gehe, Wie das Schicksal auch mich treibt, Komme Glück und komme Wehe, [Fest doch weiß ich was mir bleibt:] 4 Fester Mut der freien Seele Und die freudge Liederkehle, Lebenslust und Lebensdrang, Goldnes Leben im Gesang!
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Neuer Frühling", appears in Jugendlieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1852, pages 215-216.
1 Le Beau: "Ein Waldesrauschen"2 Schaffgotsch: "den"
3 Le Beau: "der"
4 Schaffgotsch: "Wenn nur Eines mir verbleibt:"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
13. Die Nacht  [sung text not yet checked]
Hörst du die Gründe rufen [In Träumen]1 halb verwacht? O, von des Schlosses Stufen Steig nieder in die Nacht! -- Die Nachtigallen schlagen, Der Garten rauschet sacht, Es will dir Wunder sagen, Die wunderbare Nacht.
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe, in Nacht, no. 4
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- ENG English [singable] (Constance Bache) , "Night"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , no title, copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
When first published in 1828, the poem "Nacht" was one stanza long (usually referred to as Nacht Teil 1); in 1837, Eichendorff added Teil 2, which encompassed stanza 2; in 1839, Eichendorff added Teil 3, which encompassed stanzas 3 and 4; and in 1841 he added Teil 4, encompassing stanzas 5 and 6, and thus giving the poem its final form.
Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichendorff, Gedichte, Zweite vermehrte und veränderte Auflage, Berlin: M. Simion, 1843, page 235.
1 Schoeck: "Im Traume"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
14. Ständchen  [sung text not yet checked]
Komm in die stille Nacht! -- Liebchen! was zögerst du? Sonne ging längst zur Ruh', Welt schloß die Augen zu, Rings nur einzig die Liebe wacht! Liebchen, was zögerst du? Schon sind die Sterne hell, Schon ist der Mond zur Stell', Eilen so schnell, so schnell! Liebchen, [mein]1 Liebchen, drum eil' auch du! Sonne ging längst zur Ruh! -- Traust wohl dem Schimmer nicht, Der durch die Blüten bricht? Treu ist des Mondes Licht. Liebchen, mein Liebchen, was fürchtest du? Welt schloß die Augen zu! Blumen und Blütenbaum Schlummern in süßem Traum, [Erde, sie]2 atmet kaum, Liebe nur schaut [den]3 Liebenden zu! – Einzig die Liebe wacht, Ruft dich [allüberall]4. Höre die Nachtigall, Hör' meiner Stimme Schall, [Liebchen, o komm in die stille Nacht!]5
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Komm in die stille Nacht!", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Serenade (Kom in de stille nacht!)", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Serenade", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Sérénade", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Vieni nella notte tranquilla", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder eines Malers mit Randziechnungen seiner Freunde, Neu herausgegeben von Adolf Bothe, München: Verlag von Rösl u. Cie., 1919, page 6.
Note: some lines of this poem were used in Zanettovich's Lied (mond - nacht - liebes - traum - lied)
1 Wolf: "ach"2 Mangold: "Die Erde"
3 Wolf: "dem"
4 Mangold: "überall"
5 Mangold: "Rings nur einzig die Liebe wacht! / Liebchen, o komm in die stille Nacht!"
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15. Lied Jung Werner's  [sung text not yet checked]
Lind duftig hält die Maiennacht Jetzt Berg und Thal umfangen, Da komm' ich durch die Büsche sacht Zum Herrenschloß gegangen. Im Garten rauscht der Lindenbaum, Ich steig' in seine Äste, Und singe aus dem grünen Raum Hinauf zur hohen Feste: "Jung Werner ist der glückseligste Mann Im römischen Reich geworden! Doch Wer sein Glück ihm angethan, Das sagt er nicht mit Worten; Das sagt er nur mit Hei Juchhei, -- Wie wunderschön ist doch der Mai, Feinslieb, ich thu dich grüßen!" Im Wipfel hoch die Nachtigall Stimmt ein mit [süßem]1 Schlagen, Durch Berg und Thal wird weit der Schall, Der Schall des Lieds getragen. Drob schauen rings die Vögel auf, Der Sang thät sie erwecken; Bald schmettert laut der helle Hauf Aus Busch und Zweig und Hecken: "Jung Werner ist der glückseligste Mann Im römischen Reich geworden! Doch Wer sein Glück ihm angethan, Das sagt er nicht mit Worten; Das sagt er nur mit Hei Juchhei, -- Wie wunderschön ist doch der Mai, Feinslieb, ich thu dich grüßen!" Die Welle hört's, die Welle bringt's Stromabwärts an die Häuser, Aus nebelgrauer Ferne klingt's Zurück mir leis und leiser. Und oben hoch im Morgenduft Seh' ich zwei Engel fliegen, Wie Harfenton kommt durch die Luft Ihr Sang herabgestiegen: "Jung Werner ist der glückseligste Mann Im römischen Reich geworden! Doch Wer sein Glück ihm angethan, Das sagt er nicht mit Worten; Das sagt er nur mit Hei Juchhei, -- Wie wunderschön ist doch der Mai, Feinslieb, ich thu dich grüßen!"
Text Authorship:
- by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Vierzehntes Stück. Das Büchlein der Lieder, in 1. Lieder jung Werners, no. 9
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Josef Viktor von Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein, zweihundertfünfundvierzigste Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1899, pages 217-218.
1 Bruch: "hellem"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
16. Lieb' Vöglein  [sung text not yet checked]
Lieb Vöglein, ich binde Ein Briefchen dir um, Das trag' durch die Winde Am Halse herum; Das trage zum Liebchen, Die reich es Dir lohnt, Du kennst ja das Stübchen, Darinnen sie wohnt. Dort weile und singe, Lieb Vöglein, mein Glück, Doch kehrst Du, dann bringe Ein Briefchen zurück!
Text Authorship:
- by Alfred Börckel (1851 - 1928), "Postillon d'Amour", appears in Mein Liederbuch, in Amor
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Alfred Börckel, Mein Liederbuch, Mainz: Verlag von Philipp v. Zabern, 1894, page 32.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
17. Geistliches Lied
Kommt alle her zu mir
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
18. Ich weiß ein Lied von wundersüßem Klang  [sung text checked 1 time]
Ich weiß ein Lied von wundersüßem Klang, ein Dichter Persiens hat es einst gesungen; wem dieses Lied wohl je zu Ohren drang, den hat's mit überird'scher Macht bezwungen. O dürfte ich mit dir im Mondenschein am Rheinesufer wandeln auf und nieder und leise flüstern in die Seele dir dies wunderbarste aller Minnelieder!
Text Authorship:
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- ENG English (Sharon Krebs) , "I know a song with a wondrously sweet sound", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
19. Leb' wohl  [sung text not yet checked]
Schon wieder bin ich [fortgerissen]1 Vom Herzen, das ich innig liebe, Schon wieder bin ich fortgerissen -- O wüßtest du, wie gern ich bliebe! Der Wagen rollt, es dröhnt die Brücke, Der Fluß darunter fließt so trübe; Ich scheide wieder von dem Glücke. Vom Herzen, das ich innig liebe. Am Himmel jagen hin die Sterne, Als flöhen sie vor meinem [Schmerze]2 -- Leb wohl, Geliebte! In der Ferne. Wo ich auch bin, blüht dir mein Herze.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 39
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philiipp Reclam jun, [1887], page 252.
1 Kulenkamp: "hingerissen"; further changes may exist not noted above.2 Lang: "Schmerz"
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
20. Liebeslied  [sung text checked 1 time]
In den Augen der Geliebten, in dem träumerischen Blick strahlet Paradieses Wonne, eine ganze Welt voll Glück. Trifft aus diesen Feueraugen mich gar wundersam ein Schein, zieht mit allen seinen Blüten mir ins Herz der Frühling ein. Du, Geliebte, kannst nur geben, was dem Dasein Reiz verleiht; deine Liebe ist mein Leben, meine höchste Seligkeit. An den Lippen der Geliebten, diesem Becher wunderbar wie kein zweiter mehr auf Erden, möcht' ich schlürfen immerdar; mich berauschen an dem Dufte, der aus diesem Becher dringt, gierig lauschen jedem Worte, das aus diesem Becher klingt. Du, Geliebte, kannst nur geben etc. In den Armen der Geliebten, diesem ird'schen Himmelreich voller überird'scher Wonnen, ach, zu ruhen warm und weich! Fest umschlungen, und im Herzen die Gewissheit: Sie ist dein! Dann in ihren weißen Armen sterben und begraben sein. Du, Geliebte, kannst nur geben etc.
Text Authorship:
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Love song", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
21. Singend geschieht mir's  [sung text checked 1 time]
Singend geschieht mir's, daß ich des gedenke, Was ich singend vergessen wollt; Singend geschieht mir's, daß ich mich versenke In das, was ich nicht denken sollt. Denn wenn die klingenden Töne hinziehen, Kann ich's nicht bergen, kann ich nicht fliehen, Muß ich es sagen, das sehrende Leid, Muß ich es klagen, wie ferne wir beid, Wie so fern wir getrennt [sind für allewige Zeit! Für ewige Zeit!]1
Text Authorship:
- by Marie Hirsch (1848 - 1911), as Adalbert Meinhardt, no title, appears in Weshalb?
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "While singing, it happens to me", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Westermanns illustrierte deutsche Monats-Hefte für das gesamte geistige Leben der Gegenwart, 32. Jahrgang (Dezember 1887), Heft 375, page 296.
1 Hohfeld: "für allewige Zeit!"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
22. Maientraum  [sung text checked 1 time]
Was weckst du mich auf in der thauigen Nacht,
Du sehnsuchtflötende Nachtigall?
Nun ist mit deinem melodischen Schall
Auch ein Widerhall
Vergangenen Glücks erwacht.
Wie heute schlugst du im Lindenbaum
Ich herzte und küßte mein rosiges Kind;
Die Saiten der Liebe erbebten gelind
Wie Harfen im Wind
O seliger Maientraum!
[ ... ]
Text Authorship:
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Sehnsucht", written 1870, appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Dritte vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1884, page 4.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
23. Trauungsgesang  [sung text not yet checked]
Wo du hingehst, da will auch ich hingehen, und wo du bleibst, da bleibe ich auch! Wo du hingehst, da gehe auch ich hin! Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott! Wo du stirbst, da sterbe auch ich, und wo du ruhst, will ich begraben sein, und nur der Tod soll uns scheiden!
Text Authorship:
- by Bible or other Sacred Texts , Buch Ruth
Based on:
- a text in Hebrew (עברית) by Bible or other Sacred Texts , Ruth, 1:16-17
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
24. Frühlingslied  [sung text checked 1 time]
Es [schmilzt]1 der Schnee Am Felsenhang, Der Mai, der Mai rückt an! Und lustig tönt Der Vögel Sang Aus Buchenwald und Tann. Merk' auf, was aus dem Bächlein klingt, Merk' auf, was Dir das Vöglein singt: Juchheitralla Der Lenz ist da Und strahlend lacht die Sonne. Die Veilchen blüh'n, Die Herzen glüh'n Vor Frühlingslust und Wonne. Du [blanke]1 Dirn Mit blondem Haar, Dein blaues Auge sinnt. Das macht des Frühlings Blumenschaar Und macht der laue Wind. Doch tief dadrinn' in Deiner Brust Klingt's laut und hell, Dir kaum bewußt: Juchheitralla Der Lenz ist da Und strahlend lacht die Sonne. Die Veilchen blüh'n, Die Herzen glüh'n Vor Frühlingslust und Wonne.
Text Authorship:
- by Walther Schulte-Heuthaus (1858 - 1921), as Walther Schulte vom Brühl, no title
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View original text (without footnotes)Confirmed with Das Land der Bajuwaren in Lieder verherrlicht, ed. by "Georg von Schulpe," Leipzig: Wilhelm Friedrich, 1887. Appears in Ein Liedercyklus aus der erzählenden Dichtung "Die Nixe vom Walchensee", no. 1, pages 33 - 34.
1 Hohfeld: "schmucke"1 Dorn, Rommel: "schmolz"; further changes may exist not shown above.
Research team for this page: Melanie Trumbull , Johann Winkler
25. Schlaf', Kindchen, schlaf'  [sung text checked 1 time]
Schlaf, [Kindlein]1, schlaf!
Der Vater [hüt]2 die Schaf',
Die Mutter schüttelt 's Bäumelein,
Da fällt herab ein Träumelein,
Schlaf, [Kindlein]1, schlaf!
Schlaf, [Kindlein]1, schlaf!
Am Himmel ziehn die Schaf',
Die Sternlein sind die [Lämmerlein]3,
Der Mond der ist das Schäferlein,
Schlaf, [Kindlein]1, schlaf!
[ ... ]
Schlaf, Kindlein, schlaf!
Und [blök']4 nicht wie ein Schaf,
Sonst kömmt des Schäfers Hündelein,
Und beißt mein böses Kindelein,
Schlaf, Kindlein, schlaf!
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Morgenlied von den Schäfchen", appears in Des Knaben Wunderhorn
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Slaap, kindje, slaap", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Aubade des petits moutons", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with L. Achim v. Arnim & Clemens Brentano, Des Knaben Wunderhorn, Zweiter Teil herausgegeben von Dr. Karl Bode, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year], pages 421-422.
1 Hohfeld: "Kindchen"2 Brahms, Hohfeld, Reichardt: "hüt't"
3 Brahms: "Lämmelein"
4 Brahms: "bläk"
5 Hohfeld: "Bleib immer gut und brav"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
26. Vergiss mein nicht
Wenn in die Fern' du ziehst
. . . . . . . . . .
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27. Verlornes Glück  [sung text not yet checked]
Schied auch die Muschel lange schon Vom Meer, das ihre Heimat war -- In ihrer Tiefe rauscht ein Ton Wie Meeresheimweh immerdar. Und kann auch nie ein Herz zurück Zum Herzen, dran es selig lag -- Es singt von dem verlornen Glück Noch bis zu seinem letzten Schlag.
Text Authorship:
- by Georg Scherer (1824 - 1909), "Heimweh", appears in Gedichte von Georg Scherer, in 3. Drittes Buch
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Georg Scherer, vierte, vermehrte Auflage, Stuttgart, Leipzig, Berlin, Wien: Deutsche Verlags-Anstalt, 1894, page 225.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
28. Frühlingslied  [sung text checked 1 time]
In dem Walde sprießt und grünt es Fast jüngfräulich lustbeklommen; Doch die Sonne [lacht]1 herunter: Junger Frühling, sei willkommen! Nachtigall! auch dich schon hör' ich, Wie du flötest selig trübe Schluchzend langgezogne Töne, Und dein Lied ist lauter Liebe!
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 2
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- ENG English (John W. Grubbs) , "Spring song", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Valter Juva) , "Metsä vihannoi ja silmuu"
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Dans la forêt tout pousse et verdit", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 240.
1 Hohfeld: "scheint"Research team for this page: John W. Grubbs , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
29. Ich will meine Seele tauchen  [sung text not yet checked]
Ich will meine Seele tauchen In den Kelch der Lilie hinein; Die Lilie soll [klingend]1 hauchen Ein Lied von der Liebsten mein. Das Lied soll [schauern]2 und beben Wie der Kuß von ihrem Mund, Den sie mir einst gegeben In wunderbar süßer Stund'.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 7
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Vull endinsar la meva ànima", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Jan Rot) , "Ik dompel dit liefdesliedje", copyright © 2000, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "In de kelk van de lelie wil 'k baden", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Paul Hindemith) , "I want to delve my soul", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John Todhunter) , appears in Heine's Book of Songs, first published 1907
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 7, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Effimia Gianniou) , "Θέλω να βουτήξω την ψυχή μου", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Assaf Levitin) (Michal Levitin) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Voglio tuffare la mia anima", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , no title, appears in Pieśni Heinego, in Intermezzo, no. 7, first published 1880
- POL Polish (Polski) (Stanisław Budziński) , no title
- SPA Spanish (Español) (Wilson Hidalgo) , "Quiero zambullir mi alma", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 115.
1 Raif: "klingen und"2 Raif: "schau'rn"
Research team for this page: René Slot , Pierre Mathé [Guest Editor] , Johann Winkler
30. Engelwacht  [sung text not yet checked]
[Wenn]1 alle Blumen träumen, Träumt auch mein liebes Kind, Nur leise in dem Bäumen Rauscht manchmal noch der Wind. Und in sein süßes Träumen Das Vöglein singt so sacht, Und aus des Himmels Träumen Schau'n Sternlein in der Nacht. Schlaf' sanft, mein Kind, Dich hüten der Englein Flügelein, Und Paradieses Blüten sind All' die Träume dein.
Text Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890)
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Custòdia angèlica", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
1 Dregert, Goepfart, Hohfeld, Lipp, Schultz, Sluníčko, Zanger: "Nun"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
31. Es war ein fauler Schäfer  [sung text not yet checked]
Es war ein fauler Schäfer, Ein rechter Siebenschläfer, Ihn kümmerte kein Schaf. Ein Mädchen konnt' ihn fassen, Da war der Tropf verlassen, Fort Appetit und Schlaf! Es trieb ihn in die Ferne, Des Nachts zählt er die Sterne, Er klagt und härmt sich brav. Nun da sie ihn genommen, Ist alles wieder kommen, Durst, Appetit und Schlaf.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Schäfer", appears in Lieder für Liebende
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Sieben und vierzigster Band, Stuttgart & Tübingen: in der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1833, page 37.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]