Ich ging im Walde So für mich hin, Und Nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt' es brechen, Da sagt' es fein: "Soll ich zum Welken Gebrochen sein?" Ich grub's mit allen Den Würzlein aus, Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt' es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 5
by José Vianna da Motta (1868 - 1948)
1. Gefunden  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Gefunden", written 1813
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Laura Prichard) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "J'allais dans la forêt", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
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- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il trovatello", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
2. Entschluß  [sung text not yet checked]
Sie kommt in diese stillen Gründe. Ich wag' es heut mit kühnem Mut! Was soll ich beben vor dem Kinde, Das niemand was zu Leide tut? Es grüssen Alle sie so gerne, Ich geh' vorbei und wag es nicht, Und zu dem allerschönsten Sterne Erheb' ich nie mein Angesicht. Die Blumen, die nach ihr sich beugen, Die Vögel mit dem Lust gesang, Sie dürfen Liebe ihr bezeugen, Warum ist mir allein so bang? Dem Himmel hab' ich oft geklaget In langen Nächten bitterlich Und habe nie vor ihr gewaget Das eine Wort: Ich liebe dich! Ich will mich lagern unterm Baume, Da wandelt täglich sie vorbei, Dann will ich reden als im Traume, Wie sie mein süßes Leben sei. Ich will - oh weh! welch ein Schrecken! Sie kommt heran, sie wird mich sehn! Ich will mich in den Busch verstecken, Da seh' ich sie vorübergehn...
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Entschluß", appears in Lieder
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Décision", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
3. Gute Nacht! Der Vollmond wacht
Gute Nacht! Der Vollmond wacht
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4. Tanzlied  [sung text not yet checked]
Aus dem tiefen stillen Grund Klingen die Schalmeien. Sie tanzen wohl auf grünem Rund Im Schatten der kühlen Maien. Alle Weisen kenn' ich ja, Kann sie pfeifen und singen; Schon ist es mir, als war' ich da, Wo sie hüpfen und schweben und springen. Meine Sohlen heben sich, Und mein Herz wird munter. Ach, liebes Kind, und säh' ich dich, Ich spränge von oben hinunter. Wenn ein andrer Bursch' dich dreht, Laß dich nicht verdrehen! Dein Köpfchen wenn das fest nicht steht, Wie soll mein Wort denn stehen? Und wenn eine Nadel dir Abfällt aus dem Mieder, Das gibt ins Herz zehn Stiche mir, Die heilt kein Balsam wieder.
5. Hier, an der Bergeshalde  [sung text not yet checked]
Hier an der Bergeshalde Verstummet ganz der Wind; Die Zweige hängen nieder, Darunter sitzt das Kind. Sie sitzt in Thymiane, Sie sitzt in lauter Duft; Die blauen Fliegen summen Und blitzen durch die Luft. Es steht der Wald so schweigend, Sie schaut so klug darein; Um ihre braunen Locken Hinfließt der Sonnenschein. Der Kuckuck lacht von ferne, Es geht mir durch den Sinn: Sie hat die goldnen Augen Der Waldeskönigin.
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Im Walde"
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission