Wie mich erfaßt mit heil'ger Macht Meeresstille in dunkler Nacht! Leiser und leiser gehen die Wellen, Einzelne Sterne den Himmel erhellen; Ungefährdet vom Felsenriff, Ziehen wir sicher auf schwankem Schiff. Woher die Stille? woher der Friede? - Das Meer und das Herz sind sturmesmüde! Sie haben beide gekämpft und gelitten, Und Wogendrang und Schmerz erlitten; Bis endlich die Hand voll Lieb' und Macht Sie beide, beide zur Ruh' gebracht.
Vier Terzette für drei Frauenstimmen mit (oder ohne) Pianoforte , opus 5
by Luise Adolpha Le Beau (1850 - 1927)
1. Meeresstille  [sung text not yet checked]
2. Zur Nacht  [sung text not yet checked]
Gute Nacht! Allen Müden sei's gebracht. Neigt der Tag sich still [zum]1 Ende, Ruhen alle fleiß'gen Hände, Bis der Morgen neu erwacht. Gute Nacht! Geht zur Ruh! Schließt die müden Augen zu. Stiller wird es auf den Straßen, Und den Wächter hört man blasen, Und die Nacht ruft allen zu: Geht zur Ruh! Schlummert süß! Träumt euch euer Paradies. Wem die Liebe raubt den Frieden, Sei ein schöner Traum beschieden, Als ob Liebchen ihn begrüß', Schlummert süß! Gute Nacht! Schlummert, bis der Tag erwacht Schlummert, bis der neue Morgen Kommt mit seinen neuen Sorgen, Ohne Furcht, der Vater wacht. Gute Nacht!
Text Authorship:
- by (Karl) Theodor Körner (1791 - 1813), "Gute Nacht!"
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Auswahl Deutscher Gedichte: Im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-Literature von Professor Dr. Hermann Kluge, Zehnte, verbesserte und vermehrte Auflage, Altenburg, Druck und Verlag von Oskar Bonde, 1905, page 325.
1 Abt, Eisenhofer, Graben-Hoffmann: "zu"3. Hinabschauend  [sung text not yet checked]
Tiefer Tannenwiesengrund, Grüne fort, so still, gesund! Dir und deinem Silberbach Blickt mein Herz gar heimlich nach. Wenn's ein Waldesvogel wär', Schwebt' ob dir es hin und her.
Text Authorship:
- by Karl Friedrich Hartmann Mayer (1786 - 1870), "Hinabschauend", appears in Lieder, in Aus dem Gebirge, first published 1833
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4. Gefunden  [sung text not yet checked]
Ich ging im Walde So für mich hin, Und Nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt' es brechen, Da sagt' es fein: "Soll ich zum Welken Gebrochen sein?" Ich grub's mit allen Den Würzlein aus, Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt' es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Gefunden", written 1813
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Laura Prichard) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "J'allais dans la forêt", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il trovatello", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission