Die [dunklen]1 Wolken hingen Herab so bang und schwer, Wir beide traurig gingen Im Garten hin und her. So [heiß und]2 stumm, so trübe [Und]3 sternlos war die Nacht, So ganz, wie unsre Liebe, Zu Tränen nur gemacht. Und als ich mußte scheiden Und gute Nacht [dir]4 bot, Wünscht' ich bekümmert beiden Im Herzen uns den Tod.
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 18
by Rudolf Glickh (1864 - 1945)
1. Der schwere Abend  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Der schwere Abend", appears in Gedichte, in 4. Viertes Buch, in Liebesklänge
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De drukkende avond", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The oppressive evening", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Pénible soirée", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Nicolaus Lenau, Stuttgart, Karl Göpel's Verlag, Cotta'scher Druck, 1869, page 182.
1 Bolko von Hochberg, Rübner: "dunkeln"; Horn: "trüben"; Schleuning: "schweren"; further changes may exist not shown above.2 Bolko von Hochberg: "heiß, so"
3 Bolko von Hochberg, Thuille: "So"
4 Thuille: "ihr"
2. Aus dem Bivouak
Wachfeuer in der Mitte brennt
. . . . . . . . . .
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3. Sie meinten ob meiner Trunkenheit  [sung text not yet checked]
Sie meinten ob meiner Trunkenheit Und gänzlichen Versunkenheit: Ich fände kein Erbarmen ... Oh, ewig möcht' ich trunken sein Und ewig ganz versunken sein In deinen weißen Armen!
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Hafisa, no. 12
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (Mohammed Schemsed-din) (c1327 - 1390) [text unavailable]
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4. Wilder Ritt  [sung text not yet checked]
Sie liebt mich nicht, ihr Ohr ist taub! Nie wird in ihrem Arm mir Rast! Greif' aus, mein Roß! Aufwirbelt Staub, Das Mondlicht flirrt um Zweig' und Ast. Der Wald, der felsenumragte, Schweigt träumend in Einsamkeit: Das Echo nur hallt, als jagte Ein Andrer uns zur Seit'. Unruhig schnaubst du und zitterst und bangst Und wirfst dein Haupt, mein schönes Thier! Spürst du beklemmende Todesangst? Greif' aus, zu säumig bist du mir! Tief unten im Thalesschlunde, Da klaffen die Felsen weit, Und gehn wir dort beide zu Grunde, Um dich nur wär' es mir leid!
Text Authorship:
- by Anselm Rumpelt (1853 - 1919), as Alexis Aar, "Wilder Ritt"
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Confirmed with Deutsche Lyrik seit Goethe's Tode. Ausgewählt von Maximilian Bern, Leipzig, Druck und Verlag von Philipp Reclam, 1878, pages 5-6.