Es reden und träumen die Menschen [viel]1 Von [bessern künftigen]2 Tagen, Nach einem glücklichen goldenen Ziel Sieht man sie rennen und jagen. Die Welt wird alt und [wird]3 wieder jung, Doch der Mensch hofft immer Verbesserung! Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, Sie umflattert den fröhlichen Knaben, Den Jüngling [begeistert]4 ihr Zauberschein, Sie wird mit dem Greis nicht begraben, Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf, Noch am Grabe pflanzt er - die Hoffnung auf. Es ist kein [leerer]5 schmeichelnder Wahn, Erzeugt im Gehirne des Thoren. Im Herzen kündet es laut sich an, Zu was besserm sind wir gebohren, Und was die innere Stimme spricht, Das täuscht die hoffende Seele nicht.
Sechs Gesänge für vier Männerstimmen , opus 12
by Wenzel Heinrich Veit (1806 - 1864)
1. Hoffnung  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich von Schiller (1759 - 1805), "Hoffnung", written 1797, first published 1797
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Hoop", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Hope", copyright ©
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Toivo", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Espoir", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Speranza", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Friederich Schiller, Erster Theil, Leipzig, 1800, bey Siegfried Lebrecht Crusius, page 205; and with Die Horen, Jahrgang 1797, Zehntes Stück. Tübingen in der J.G. Cottaischen Buchhandlung 1797, page 107.
1 Lachner: "so viel"2 Lachner: "besser'n und künftigen"
3 omitted by Schubert in D. 251; omitted by La Trobe
4 Schubert (D. 251, Alte Gesamtausgabe): "lockt"
5 Schubert (D. 637): "leerer, kein"
2. Ich wollt meine Schmerzen ergössen sich all'  [sung text not yet checked]
Ich wollt, meine [Schmerzen ergössen]1 Sich all in ein [einziges]2 Wort, Das gäb ich den [lustigen]3 Winden, Die trügen es lustig fort. Sie tragen zu dir, Geliebte, Das [schmerzerfüllte]4 Wort; Du hörst es zu jeder Stunde, Du hörst es an jedem Ort. Und hast du zum nächtlichen Schlummer Geschlossen die Augen kaum, So wird [dich mein Wort]5 verfolgen Bis in den tiefsten Traum.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 61
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Ik wou dat mijn smart zich tezamen", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Siân Goldthorpe) (Christian Stein) , "I wish my pain would flow into a single word", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Je voudrais que mes peines s'écoulent", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
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- HEB Hebrew (עברית) [singable] (Hamutal Atariah) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Note: in Zenger's score, the first time we reach stanza 1, line 2, word 5, it is "einzig", and "einziges" in the repetition.
1 Mendelssohn: "Lieb' ergösse" (love would flow)2 Mendelssohn: "einzig"
3 Mendelssohn: "lust'gen"; Zenger: "luftigen" (airy)
4 Mendelssohn: "lieb-erfüllte" (love-filled)
5 Mendelssohn: "mein Bild dich"; Zenger: "dich mein Auge"
3. Schlafe wohl, mein Augentrost
Schlafe wohl, mein Augentrost
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4. O Ruhestatt des Müden  [sung text not yet checked]
O, Ruhestatt des Müden, Nimm, nach vollbrachtem Lauf, Ihn in den stillen Frieden Der heil'gen Grabnacht auf! Nach Stürmen die ihn trafen In sturmbewegter Zeit, Bist du allein der Hafen, Der sichre Ruhe beut. Zu dir, der Schöpfung Meister, Zu deines Thrones Höhn, Du Richter aller Geister, Erhebt sich unser Flehn! Von diesem Erdenpfade Tritt Keiner fleckenlos; Doch deine Lieb' und Gnade Ist ewig reich und groß. Du riefst uns in dies Leben, Dein Ebenbild zu sein. Wir ringen wohl und streben, Doch unsre Kraft ist klein! Vom sterblichen Geschlechte, Wer kann vor dir bestehn, Willst du, nach ew'gem Rechte, Herr, zu Gerichte gehn! O Vater, voll Erbarmen, Voll Langmuth und Geduld, Vergieb, vergieb dem Armen Des Lebens Fehl und Schuld! Laß ihn, befreit von Mängeln Durch Glauben und Vertraun, Im Bruderkreis von Engeln, Dein göttlich Antlitz schaun!
Text Authorship:
- by Siegfried August Mahlmann (1771 - 1826), "Mein Grablied"
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Confirmed with August Mahlmann's sämmtliche Schriften: nebst Mahlmanns Biographie. Erster Band. Gedichte. I., Leipzig, Verlag von F. Volckmar, 1839, pages 8-10.
5. Weg mit den Grillen und Sorgen  [sung text not yet checked]
Weg mit den Grillen und Sorgen, Färbt doch Aurora den Morgen, Blüht uns das Leben doch schön! Frühling und Rosen erglänzen, Laßt uns die Becher bekränzen, Singend die Reise bestehn, Bis uns Cypressen umwehn! Vaterhand hat uns im Leben Segen unzählig gegeben, Freud' ist der Wille des Herrn. Opfert ihm, fröhliche Zecher! Singt seine Güte beim Becher! Fröhliche sieht er so gern: Preiset den gütigen Herrn! Sehet, in Osten und Westen Schmücken sich Blumen zu Festen, Perlet zu Freude der Wein, Schafft Paradiese die Liebe, Will mit dem göttlichsten Triebe Irdische Herzen erfreun: Liebet, und trinket den Wein! Dräut euch ein Wölkchen von Sorgen: Hofft nur ein fröhliches Morgen! Hofft, und das Wölkchen entweicht! Zauberin Hoffnung, im Leben Wollst' du uns freundlich umschweben! Und wenn das Ziel wir erreicht: Mache den Abschied uns leicht!
Text Authorship:
- by Siegfried August Mahlmann (1771 - 1826), "Weinlied"
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Confirmed with August Mahlmanns sämmtliche Schriften, erster Band, no editor identified, Leipzig: F. Volckmar, 1839 pages 46 - 48.
6. Was wir sehen, muss vergehen
Was wir sehen, muss vergehen
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