Wie glüht er im Glase! Wie flammt er so hold! Geschliffnem Topase Vergleich' ich sein Gold. Und Düfte entschweben Ihm blumig und fein. Gott schütze die Reben Am sonnigen Rhein! Durchbraust uns sein Feuer, So schmilzt unser Sinn Für Euch nur getreuer, Ihr Mädlein, dahin! Wir schwärmen von Rosen, Von Minnen und Frei'n. Gott schütze die Rosen Am sonnigen Rhein! Ob oft auch der Tropfen Den Trinker bezwingt, Herz-Drücken und Klopfen Die Schönheit uns bringt -- Wir wollen's vergeben, Vergessen, verzeih'n Den Rosen und Reben Am sonnigen Rhein!
Vier Lieder für 1 Mittelstimme mit Pianofortebleitung , opus 1
by Wilhelm Rönnberg
1. Am Rhein  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Frida Schanz (1859 - 1944), "Am Rhein"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Signale für die musikalische Welt, dreiundvierzigster Jahrgang, ed. by Bartholf Senff, Leipzig: Verlag von Bartholf Senff, 1885, page 356. Appears in issue no. 23.
2. Aus deinem lieben Munde  [sung text not yet checked]
Aus deinem lieben Munde Vernahm ichs tausendmal: In meiner Augen Grunde Sähst du des Himmels Strahl. Doch seh ich in den deinen Die Welt, so groß und weit, Den Himmel und die Erde Und ihre Seligkeit.
Text Authorship:
- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), no title, appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 1. Junge Lieder
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Confirmed with Gedichte von Wolfgang Müller, Frankfurt am Main, Literarische Anstalt, 1847, p. 19.
3. Die Blumen wissen's
Die Blumen, die kleinen
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4. Der Lenz geht um  [sung text not yet checked]
Ich sag' euch was: Der Lenz geht um, Nehmt euch in acht, ihr Leute, Er ist so heimlich still und stumm, Als ging' er aus auf Beute. Seid nur behutsam, wo er steht Und blickt umher ein Weilchen, Denn plötzlich, eh' ihr euch's verseht, Schießt auf ein keckes Veilchen! O, traut jetzt keinem alten Baum, Weit eher noch den jungen, Denn eine Knospe, wenn ihr's kaum Noch ahnt, ist aufgesprungen! Wer träumend wandelt durch ein Thal, Der möge sich besinnen: Die Lerche kann mit einem Mal Ihr schmetternd Lied beginnen! Auch müßt ihr mit Behutsamkeit Ins Aug' der Mädchen schauen: Gefährlich sind in dieser Zeit Die schwarzen wie die blauen! Ich sag' euch was: Die Lieb' geht um, Nehmt euch in acht, ihr Leute, Sie ist so heimlich still und stumm Und sie geht aus auf Beute!